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Jesus als Innovationsbenchmark

kohta Frank Windeck

Bericht von der Zukunftskonferenz der Konrad-Adenauer-Stiftung zum Thema „Innovationen“

Die Welt steht vor ungeheuren Herausforderungen. Fortschreitende Ressourcenknappheit, Umweltprobleme und steigendes Wohlstandsgefälle, um nur einige zu nennen. Auch Deutschland hat damit zu kämpfen. Außerdem kommen hierzulande unter anderem der anhaltende Geburtenrückgang, steigende Migration und zunehmender Fachkräftemangel dazu.

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250 junge Menschen blickten auf der Zukunftskonferenz der Konrad-Adenauer-Stiftung, auf das, was morgen kommt; den Blick auf Deutschland und darüber hinaus, 30. Juni / 1. Juli 2017. Konrad-Adenauer-Stiftung / Simone Neumann
250 junge Menschen blickten auf der Zukunftskonferenz der Konrad-Adenauer-Stiftung, auf das, was morgen kommt; den Blick auf Deutschland und darüber hinaus, 30. Juni / 1. Juli 2017.
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Um diesen und anderen Herausforderungen zukünftig standhalten zu können, müssen wir innovativ sein, neue Ideen entwickeln, diese in Lösungen und Produkte umsetzen, um so den globalen und nationalen Problemen begegnen zu können sowie gleichzeitig unseren bisherigen ökonomischen Erfolg zu sichern und auszubauen.

Videomitschnitt der kritischen Impulse von „Pulse of Europe“-Gründer Daniel Röder, BILD-Chefredakteurin Tanit Koch, Tagesspiegel-Herausgeber Sebastian Turner und Soziologie-Professor Armin Nassehi zu Beginn der Zukunftskonferenz

Deutschland steht in Sachen Innovationsfähigkeit nicht schlecht da. 2016 belegten wir den neunten Platz auf dem jährlich gemessenen weltweiten Ranking, dem Global Innovation Index. Allerdings hinter den USA, Singapur und sechs anderen europäischen Ländern. Es gibt also durchaus Luft nach oben.

Kein Wunder also, dass Innovationsfähigkeit auf der KAS-Zukunftskonferenz eines der Schwerpunktthemen ist. Und wer wäre besser geeignet, um den Impulsvortrag zum Thema zu halten, als Sebastian Turner? Der Herausgeber des Tagesspiegels und KAS-Altstipendiat ist für seine Umtriebigkeit bekannt. Neben dem Tagesspiegel verbindet man seinen Namen mit der Agentur Scholz & Friends, dem Medium-Magazin und anderen erfolgreichen Projekten. Turner ist keiner, der kleine Brötchen backt. Als er ans Mikrofon tritt, um seinen Impulsvortrag zur Frage zu halten, geht er denn auch gleich in die Vollen.

Das innovative Jahrzehnt, wie er es nennt, also die Zeit zwischen dem zwanzigsten und dreißigsten Lebensjahr, sei die Zeit, in der der Mensch zu den meisten Innovationen fähig sei. Er wisse bereits genug, um Probleme lösen zu können, aber noch nicht genug, um nicht komplett blockiert zu sein.

Turner führt Beispiele wie Albert Einstein und Steve Jobs an. Die Benchmark aber, die habe Jesus Christus gesetzt. Immerhin habe der vor 30 bereits eine Weltreligion begründet.

Große Worte, die aber gut passen zur Zukunftskonferenz der Stiftung, denn im Saal sitzen 200 junge Leute. Denen ruft Turner denn auch zu, sich den Weg frei zu machen, die Alten beiseite zu schieben. Von alleine würden die keinen Platz machen. Genau wie er, er würde auch nicht gehen wollen. Tut er dann zwar doch, aber nur, um dem nächsten Redner das Podium zu überlassen.

Die Teilnehmer der späteren Diskussionsrunde zum Thema setzen sogar noch früher an als Turner. Insa Thiele-Eich, Mutter von zwei Kindern und eine von zwei Kandidatinnen, die in ein paar Jahren als erste deutsche Frau ins All fliegen könnte, ist überzeugt, dass man schon mit kleinen Kindern über Innovationen reden müsse. Altersgerechte Geschichten könnten dabei helfen, eine Kultur der Neugier zu schaffen. Außerdem müssten speziell Mädchen deutlich mehr für MINT-Fächer begeistert werden. Das sieht der Bundestagsabgeordnete Thomas Jarzombek genauso. Der Sprecher der CDU/CSU-Arbeitsgruppe „Digitale Agenda“ erwähnt die Start-Up-Szene, um seinen Standpunkt zu erläutern. Vor einigen Jahren sei das Geld der größte Engpass bei deutschen Start-Up- Unternehmen gewesen sei. Heute sei es nicht mehr die Finanzierung, sondern die zu geringe Zahl an Gründern. Wer das Thema Mädchen vernachlässige, verliere schon von vorneherein die Hälfte der potenziellen Gründer und damit erhebliche Innovationskraft.

Um Innovationskraft bei der jungen Zielgruppe ging es auch im abschließenden Workshop. Unter der Anleitung einer Innovationsagentur erarbeiteten die Teilnehmer mithilfe von Kleingruppen Lösungsstrategien für ganz unterschiedliche Problemstellungen. Innovation, so zeigt sich, wird bei jungen Menschen als gesamtgesellschaftliche Aufgabe angesehen, am Ende stehen spannende Schaubilder, zum Beispiel mit einer Innovationsroadmap.

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