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Présentations & compte-rendus

5° Semana del Clima

Hacia una transición verde

Durante cuatro días el evento convocó a 40 expertos internacionales y sumó más de 1950 participantes en formato híbrido, para dialogar sobre las posibilidades que existen para avanzar hacia una transición verde.

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Übertragung der 5. Klimawoche mit der Journalistin Bárbara Tupper (links) und der chilenischen Umweltministerin Carolina Schmidt (rechts).

Erfolgreich ging die 5. Klimawoche des Auslandsbüros Chile und des Regionalprogramms Energiesicherheit und Klimawandel Lateinamerika der Konrad-Adenauer-Stiftung zu Ende, die vom 5. bis zum 8. Oktober 2021 stattfand und in Anbetracht der bevorstehenden COP26 und des kürzlich veröffentlichten Berichts des Weltklimarats aktueller denn je ist.

Insgesamt waren etwa 40 führende Experten aus Peru, Deutschland, Brasilien, Israel, Costa Rica und Chile vertreten. Das Programm umfasste zahlreiche Podiumsdiskussionen, spezielle Seminare und ein Umweltkino. Es nahmen über 1950 Personen teil, die angesichts der Corona-Pandemie die Veranstaltung in einem hybriden Format verfolgten, d. h. mit einem im Museum für Bildende Künste (MAVI) installierten Set und einer Übertragung per Zoom und Instagram.

Eröffnet wurde die Klimawoche von der chilenischen Umweltministerin Carolina Schmidt, dem deutschen Botschafter Dr. Christian Hellbach, dem Leiter der Konrad-Adenauer-Stiftung in Chile, Andreas Klein, und der Leiterin des Regionalprogramms Energiesicherheit und Klimawandel Lateinamerika (EKLA), Nicole Stopfer.

Die Eingangsrede hielt Manuel Pulgar-Vidal, Leiter der globalen Klima- und Energiepraxis des WWF. Er sprach über das entscheidende Jahrzehnt des Klimawandels, Ehrgeiz und Maßnahmen in Zeiten des Wandels und betonte, dass die Klimakrise nicht länger ein Umweltproblem, sondern ein Problem der wirtschaftlichen Entwicklung sei.

Unter dem Motto „Hacia una transición verde“ fanden in den folgenden Tagen insgesamt neun Panels mit Vertretern der Regierung, des Privatsektors, der Zivilgesellschaft, NGOs und internationaler Organisationen statt.

Globale Abkommen für eine nachhaltige Zukunft

Das erste Panel setzte sich mit der Rückkehr der USA zum Pariser Abkommen auseinander und wurde von María Fernanda Pineda, EKLA-Projektkoordinatorin, moderiert. Zu den Teilnehmern gehörten Pía Carazo, Leiterin von QuantumLeap; Miranda Schreurs, Professorin an der Technischen Universität München und Manuel Baquedano, Leiter des Instituts für politische Ökologie. Sie stimmten darin überein, dass die langfristige Präsenz der USA wichtig sei, äußerten aber auch Zweifel an der tatsächlichen Wirkung, da das Fehlen einer staatlichen Politik zum Klimawandel es schwierig macht, langfristige Verpflichtungen einzugehen.

Die Podiumsdiskussion zum Thema "Wie kann eine nachhaltigere Zukunft finanziert werden?" moderierte Jorge Valverde von ConfluirCL, zu den Rednern zählten Carolina López von UNEP FI Chile, Trinidad Lecaros, Sustainable Finance Manager bei Deloitte, und Bernardita Piedrabuena, Mitglied des Vorstands der Finanzmarktkommission. Alle drei wiesen auf die Notwendigkeit einer koordinierten und globalen Anstrengung gegen den Klimawandel hin.

Den Abschluss des Tages bildete das Panel "COP26: Letzte Hoffnung für unseren Planeten?", das vom ehemaligen chilenischen Umweltminister, Pablo Badenier, moderiert wurde und an dem Carolina Urmeneta, Leiterin des Büros für Klimawandel des chilenischen Umweltministeriums; Maisa Rojas, Centre for Climate Science and Resilience (CR2), und Joseluis Samaniego, Direktor der ECLAC-Abteilung für nachhaltige Entwicklung und menschliche Siedlungen, teilnahmen.

Die Herausforderungen der Energiewende

Die Energiewende war das zweite große Thema der Klimawoche, das in drei Panels behandelt wurde. An der ersten Veranstaltung zum Thema "Mobilität im Wandel: Verkehrsmittel der Zukunft" nahmen Gabriel Guggisberg, Leiter E-Mobilität bei der Agentur für Nachhaltigkeit in der Energiewirtschaft; Pilar Henríquez, Spezialistin für Clean Mobility bei Hinicio; Cristóbal Muñoz von Indata und Pablo Tello, technischer Berater für das Dekarbonisierungsprojekt der GIZ, teil. Die Moderation übernahm die Umweltberaterin Nuria Hartmann.  

An der anschließenden Podiumsdiskussion zum Thema "Deutsch-Chilenische Energiepartnerschaft", die von Christoph Meyer von der AHK Chile moderiert wurde, nahmen Rainer Schröer, Leiter des Programms für erneuerbare Energien und Energieeffizienz der GIZ Chile; Philipp Litz, Projektleiter Agora Energiewende; Carlos Barría, Leiter der Abteilung für Energie- und Umweltpolitik und -studien des chilenischen Energieministeriums, und Macarena Álvarez, Direktorin für Gemeinschaftsangelegenheiten und Best Practices der Generadoras de Chile, teil.

Das dritte Panel befasste sich mit dem Thema "Die Rolle der Energie in Städten als Mittel zum Klimaschutz", an dem Marco von Dobschütz-Dietl, Leiter des Referats für internationale Wirtschaftsangelegenheiten der Stadt Nürnberg, Claudio Orrego, Oberbürgermeister der Region Metropolitana und Natália Gonçalves de Moraes, Direktorin von ABRAPS (Brasilien), teilnahmen. Cristian Gutiérrez von Adapt Chile leitete die Diskussion.

Die Teilnehmer betonten, wie wichtig es für die Städte sei, Netzwerke zwischen den verschiedenen Akteuren des Ökosystems – Bürger, Universitäten, Unternehmen und Institutionen – zu bilden, um an gemeinsamen Richtlinien zu arbeiten.

Herausforderungen der Umweltpolitik

Den Auftakt am Freitag machte das Panel "Wasser: Ein Menschenrecht in Zeiten der Knappheit", an dem Diego Berger, Experte für Wasserressourcen bei Mekorot (Israel); Fernando Anaya, unabhängiger Berater für Energie und Klimawandel; Laureano del Castillo vom peruanischen Zentrum für Sozialstudien und Chloé Nicolas-Artero vom Centre for Climate Science and Resilience teilnahmen. Eliel Hasson, Präsident des chilenisch-israelischen Rates, moderierte das Gespräch, in dem die Redner sich unter anderem über Themen wie einen gerechten Zugang zu Wasser und die sorgsame Nutzung dieser Ressource austauschten.

Das zweite Panel trug den Titel "Naturschutz: Schlüsselfaktoren und Verbündete“ und wurde von Marcelo Hernández, dem ehemaligen Wissenschaftsminister des ersten Umwelttribunals Chiles, geleitet. Diego Urrejola Correa, Leiter der Fundación Cosmos und der Grupo Mar Adentro, Bárbara Saavedra, Leiterin der Wildlife Conservation Society Chile, und Fabio Labra vom Zentrum für Forschung und Innovation für den Klimawandel an der Universidad Santo Tomás wiesen darauf hin, dass die Bedrohung der Artenvielfalt es zusätzlich erschwere, die Ziele des Klimaschutzes zu erreichen und eine gute Regierungsführung sowie gemeinsame Mindestanforderungen nötig seien.

Schließlich debattierten die Vertreter von drei Präsidentschaftskandidaten in der Diskussionsrunde "Umweltpolitische Prioritäten der nächsten Regierung": Der Abgeordnete Diego Ibáñez, der Gabriel Boric vertrat, betonte die Notwendigkeit, die Schließung der Wärmekraftwerke zu beschleunigen und erneuerbare Energien zu fördern; den Export und die Produktion von grünem Wasserstoff voranzutreiben und die CO2-Steuer zu erhöhen.

Alex Godoy, Berater von Yasna Provoste, nannte als prioritäre Themen der Umweltpolitik unter anderem die drei Aspekte Energie, Wasser und Lebensmittel sowie den Übergang zu Biokraftstoffen bis zum Jahr 2035.  

Victoria Paz, Beraterin des Präsidenschaftskandidaten Sebastián Sichel, wies ebenfalls auf die Notwendigkeit hin, die Schließung von Wärmekraftwerken zu beschleunigen und die Nutzung von grünem Wasserstoff für den Stadt- und Güterverkehr voranzutreiben sowie die CO2-Steuer schrittweise zu erhöhen.

Seminare

Ferner wurden im Rahmen der Klimawoche verschiedene Seminare angeboten, die online an drei Nachmittagen stattfanden. Das erste Seminar befasste sich mit den "Herausforderungen bei der Kommunikation von Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft in Zeiten der Pandemie" und wurde von País Circular durchgeführt.

Eine zweite Veranstaltung war den "Organischen Abfälle“ gewidmet und wurde von Annika Schüttler, Project Leader Energy & Sustainability der AHK Chile, geleitet.

Gonzalo Méndez, Energiesekretär der Region Metropolitana, war der Referent des Seminars "Die Energieperspektive in der Metropolregion: Fortschritte und Herausforderungen".

Umweltkino

Des Weiteren standen den Teilnehmern der Klimawoche sechs verschiedene Filme per Streaming zur Verfügung – wie auch im vergangenen Jahr handelte es sich hierbei um eine Kooperation mit dem Kino Cine Arte Alameda.

Den Höhepunkt bildete die Vorführung des chilenischen Dokumentarfilms „Un mal vecino“ (ein schlechter Nachbar) am Donnerstagabend im Instituto Nacional mit anschliessender Diskussion, bei der Ricardo Jara, Regisseur, und Matías Asun, Leiter  Greenpeace Chile, anwesend waren. 

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Interlocuteur

Caroline Erdmannsdörffer

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À propos de cette série

La Fondation Konrad-Adenauer, ses instituts, centres de formation et bureaux à l'étranger proposent tous les ans uin grand nombre de manifestations dédiées à des thèmes différents. À l'adresse www.kas.de, nous vous présentons, de manière actuelle et exclusive, des conférences, événements et symposiums. Outre un résumé thématique, vous trouverez ici aussi du matériel supplémentaire tel que des photos, des manuscrits de discours, des vidéos ou des podcasts radio.

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