Am 23. September dieses Jahres begann das Analyse- und Reflexionsseminar "Fratelli Tutti", organisiert von der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) Mexiko in Zusammenarbeit mit dem Päpstlichen Theologischen Institut Juan Pablo II des Anahuac Universitätsnetzwerks.

Das Projekt zielt darauf ab, junge gesellschaftliche Führungskräfte zu fördern, die an sozialen, politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen aus der Perspektive einer ganzheitlichen menschlichen Entwicklung und des Dienstes am Gemeinwohl arbeiten.

Hans Blomeier, Leiter der KAS in Mexiko, war für die Begrüßung der Teilnehmer zuständig. In seinen Worten hob er die Bedeutung der jüngsten päpstlichen Enzyklika "Fratelli Tutti" hervor, da sie ein dringender Aufruf zur Brüderlichkeit und sozialen Freundschaft als Mittel zum Wiederaufbau einer offen verwundeten Welt ist.

Darüber hinaus wies der Leiter darauf hin, dass während des Seminars Folgendes analysiert wird: Der Kontext und die Konvergenz einer Enzyklika in dieser Zeit der Pandemie; die inklusive Wirtschaft, um die Logik von Verschwendung und Armut zu überwinden; der Prozess der Rückverwandlung einer integralen Ökologie; eine neue Politik; Menschenrechte und Pflichten in der Gemeinschaft; internationale Beziehungen für Solidarität und Entwicklung; Wiederaufbau des sozialen Gefüges und Bildung.

„Wir hoffen, dass dieses Seminar eine Lebensoption und eine gesellschaftliche Veränderung für alle sein kann“, hob Hans Blomeier in seiner Ansprache hervor und dankte den Institutionen und den mehr als hundert lateinamerikanischen Teilnehmern des Projektes.