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KAS Colombia

Présentations & compte-rendus

Taller Podemos Ser: Colegio Santa María

El pasado 29 abril de 2021 la KAS, junto a la Fundación Wom-en y el Colegio Santa María, llevó a cabo un taller virtual donde se presentó la publicación Podemos Ser mujeres jóvenes influyentes en la política colombiana y en el que participaron las co-editoras Tatiana Niño y Alejandra Vargas.

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Taller Podemos Ser KAS Colombia
Taller Podemos Ser

Im Rahmen des virtuellen Workshops “Podemos Ser” (Wir können sein), der von der KAS Kolumbien und der Wom-en Foundation gemeinsam mit verschiedenen akademischen Institutionen und Vertretern der Zivilgesellschaft durchgeführt wurde, fand ein Dialog mit Oberstufen-Schülerinnen des Colegio Santa María aus Bogotá statt. Dabei sollten die Hauptdarstellerinnen des Buches “Podemos Ser” (Wir können sein) – Junge einflussreiche Frauen in der kolumbianischen Politik” Lebenserfahrungen mit den Jugendlichen austauschen; es handelt sich dabei um wichtige Vertreterinnen aus verschiedenen politischen Sektoren. Ziel war es, den Schülerinnen das Thema Gleichberechtigung nahe zu bringen und sie zu motivieren in den Bereichen in denen sie sich künftig beruflich oder sozial engagieren wollen, Führungsrollen zu übernehmen.

Zunächst erklärten die beiden Ko-Autorinnen der Publikation den Auswahlprozess der 31 jungen Politikerinnen, deren Erfahrungen in dem Buch vorgestellt werden, ebenso wie die Interviews und die Motivation ein solches Buch zu schreiben als Inspiration für die neue kolumbianische Generation.

Tatiana Niño betonte, dass man bei der Auswahl der jungen Frauen für die Publikation Wert auf Diversität gelegt habe, ebenso wie auf die besonderen Bedingungen der Regionen aus denen sie stammen und die Herausforderungen, die sie zu überwinden hatten. Weiterhin sei berücksichtigt worden wie einflussreich diese Frauen in ihrem jeweiligen Bereich sind, unter Berücksichtigung des Unterschieds zwischen den Kategorien “politics, polity, policy“.

Anschließend ging Alejandra Vargas auf die Hindernisse ein, die Frauen in Kolumbien beim Zugang zu höherer Bildung zu überwinden haben sowie die Schwierigkeit, ihre Rechte durchzusetzen; dies sei durch die großen sozioökonomischen, ethnischen und genderpolitischen Unterschiede bedingt. So arbeiteten lediglich 47% der Frauen in einem Angestelltenverhältnis und 75% der Verantwortlichen für Minderjährige seien alleinerziehende Frauen. Nur durch die Anerkennung der Diversität der Frauen könnten Aktionen zur Entwicklung des Landes und der Gesellschaft angestoßen werden.

Im Hinblick auf die politische Repräsentation und Partizipation der Frauen in Kolumbien betonte Vargas, dass es momentan nur 19% weibliche Kongressmitglieder gebe und dass das Frauenwahlrecht im Land erst vor 67 Jahren eingeführt wurde.

Nach dieser Einführung präsentierte Tatiana Niño einige der Lebensgeschichten, die in der Publikation vorgestellt werden. Dabei ging sie auf Motivation, Interessen, Schwierigkeiten und Herausforderungen ein, die Frauen zu überwinden haben, um in politische Führungspositionen zu gelangen. In einem „Pop Quiz” konnten die Teilnehmer des Workshops kommentieren, welche Geschichten sie am meisten inspiriert haben und welche Motivation sie selbst haben, um zu mehr Gleichberechtigung und Chancengleichheit in Kolumbien beizutragen.  

Die Lehrerin des Colegio Santa María, Adriana Carrillo, bezog sich auf den Entstehungsprozess der Publikation und die Besonderheiten einzelner Lebensgeschichten um junge Frauen und Mädchen zu inspirieren.

Während des Workshops konnten die Schülerinnen ihre Ansichten über die Hindernisse äussern, die Frauen heute zu überwinden haben. In der weiteren Diskussion wurden Themen angesprochen wie Gleichberechtigung und Chancengleichheit, die Gesetzesinitiative um mehr Frauen in den Kongress zu bringen oder die Beiträge von Frauen zur Entwicklung des Landes.

Abschließend erklärte Tatiana Niño wie wichtig es sei, die Realität in den verschiedenen Regionen des Landes zu berücksichtigen, um das Verständnis für die aktuellen Herausforderungen für Frauen zu vertiefen; gleichzeitig forderte sie die Schülerinnen dazu auf, sich Ziele zu setzen und darauf hinzuarbeiten. Alejandra Vargas empfahl, Möglichkeiten zur Bürgerbeteiligung wahrzunehmen um zum „empowerment” der Frauen beizutragen und das Land mit aufzubauen. Letztendlich hob Adriana Carrillo hervor, dass die Publikation junge Mädchen im ganzen Land motivieren könne und dass solche Veranstaltungen Bewusstsein für mehr Gelichberechtigung schaffen.

 

 

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Interlocuteur

Angélica Torres

Portrait von Angélica Torres

Projektkoordinatorin

angelica.torres@kas.de +57 601 7430947-208

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À propos de cette série

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