"Speer und Er" - Forum d'éducation politique du Brandebourg
Présentation des livres
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Buchpremiere & Podiumsgespräch: Heinrich Breloer im Gespräch mit Hellmuth Karasek, anschließend "Speer und Er. Nürnberg - Der Prozeß" (WDR/Bavaria 2005, 90 min.). Wie man auf besondere Weise die Mittel des Dokumentarischen und des Schauspiels verbinden kann, beweist der Kölner Autor und Regisseur Heinrich Breloer ("Todesspiel", "Die Manns"). In seinem neuen vierteiligen Dokudrama "Speer und Er" durchkreuzt Breloer das Selbstbild Albert Speers vom "aufgeklärten Nazi", der noch Jahre nach dem Krieg ein viel geschmeidigeres Identifikationsangebot für seine Landsleute bot, als die rabiaten Schergen des Regimes. Breloer zeigt anhand neuer Dokumente, wie eifrig Speer schon vor dem Novemberpogrom 1940 die Deportation der Berliner Juden betrieben hat. Am Ende war Speer eben nicht das "Rädchen im Getriebe des Terrors", als das er sich selbst sah, sondern "der Terror" (Wolf Jobst Siedler) selbst. Parallel zum Film erscheinen die zwei Begleitbücher "Unterwegs zur Familie Speer" und "Speer und Er" im Propyläen Verlag.
Eine gemeinsame Veranstaltung des BWKs Potsdam der Konrad-Adenauer-Stiftung mit dem Filmmuseum Potsdam und dem Brandenburgischen Literaturbüro. Präsentiert von der Märkischen Allgemeinen.