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Der Referent ist Berater des mazedonischen Außenministers für die Integration des Balkanstaates in die EU und in die NATO. Zuvor war er Leiter des Auslandsbüros Skopje der Konrad-Adenauer-Stiftung. Im Laufe seiner Dienstzeit bei der Bundeswehr tat er u.a. Dienst bei der UN-Mission in Georgien, als stv. Militärattaché an der Deutschen Botschaft in Usbekistan und mehrfach bei der ISAF in Afghanistan.

Ulrich Kleppmann wird u.a. der Frage nachgehen, ob die Albaner vor dem Hintergrund ihrer positiven demographischen Entwicklung bald das dominierende Volk auf dem Balkan sein werden und welche Konfliktkonstellationen sich daraus ergeben. Auch mit der Unabhängigkeit des Kosovo hat die EU weiterhin ein ungelöstes Problem vor ihrer Haustür: wir registrieren dort gewaltsame Aktionen gegen die UN und die EU-Missionen, und der Ruf nach Unabhängigkeit der Albaner in Südserbien, in Mazedonien und bereits auch in Nordwestgriechenland bedroht die ohnehin fragile Sicherheitsarchitektur auf dem Westbalkan. Die Auswirkungen neuer Konflikte wären nicht nur regional sondern europaweit zu spüren.