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Die NATO lag mangels öffentlich erkannter Bedrohung im Dämmerschlaf, die dem Spardiktat gehorchende Verteidigungsstrategie „pool and share“ klingt halbherzig. Und plötzlich werden wir uns bewusst, wie sehr Europa am bequemen Gashahn Russlands hängt, und wie verletzlich manche Volkswirtschaften durch die einseitige Abhängigkeit werden. Zeit, darüber nachzudenken, wie sich Europa, Europas Außenpolitik, der Umgang mit Hegemonialstreben aber auch der mit internen Völkerkonflikten entwickeln sollte. Und Zeit, jenseits der NSA-Affäre, über die Bedeutung der transatlantischen Allianz nachzudenken.

Wir diskutieren mit dem Landtagsabgeordneten Matthias Pröfrock, Regionalleiter der Deutschen Atlantischen Gesellschaft Stuttgart, und dem Sicherheitsexperten Dustin Dehéz. Dehéz studierte Neuere und Neueste Geschichte in Freiburg und Durham (Großbritannien). Er ist Senior Fellow am Düsseldorfer Institut für Außen- und Sicherheitspolitik (DIAS) und Expert on Peace and Security beim Global Governance Institute (GGI). 1978 in Bremen geboren, ist er Mitglied des Arbeitskreises junger Außenpolitiker der Konrad-Adenauer-Stiftung.

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