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Zusammengekommen waren bei diesem Expertengespräch in Casablanca über 100 Vertreter aus Industrie, Politik und Forschung. Auch wenn die meisten Vertreter aus Marokko kamen, standen die Vertreter aus den Staaten Subsahara-Afrikas im Fokus des Interesses und der Diskussion. Ihren Erfahrungen, Interessen und aktuellen Beobachtungen galt die besondere Aufmerksamkeit. Was ist ihre Wahrnehmung des Klimawandels betrifft, war das gemeinsame Interesse an Abstimmung und Austausch sehr groß. Während fast alle Teilnehmer in der Bewertung der internationalen Klimaentwicklung einig waren, gingen die Bewertungen der regionalen Unterschiede und nationalen Gestaltungsmöglichkeiten deutlich auseinander. In dieser Hinsicht bot die Veranstaltung sowohl einen Rahmen für umfangreichere Darstellungen und die Präsentation von Problemanalysen als auch zahlreiche Möglichkeiten des Austauschs auf unterschiedlichen Ebenen.

Darüber hinaus konnten Maßnahmen mit Blick auf die COP 22 vorbesprochen und aufeinander abgestimmt werden. Dies betraf vor allem die Themen in den beiden Hauptbereichen der Erneuerbaren Energien (Solar- und Windenergie) und deren Entwicklungsmöglichkeiten in Subsahara-Afrika. Ferner fanden auch Fragen nach der Weiterentwicklung von umweltverträglicher Landwirtschaft und der Müllbeseitung große Aufmerksamkeit. Der Teilnehmerkreis war sehr gut vorbereitet und für eine klar strukturierte Diskussion dankbar. Für viele von ihnen war dies eine erstmalige und zugleich hochrangige Begegnungsmöglichkeit. Speziell im Hinblick auf die COP22 hätte diese Veranstaltung nicht besser platziert werden können. Eine Liste von Empfehlungen wird noch abgestimmt und erarbeitet.