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Jahresmotiv 2016

Was uns prägt - Was uns eint

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„Was uns prägt – Was uns eint“ – diese prägnante Formel wird 2016 den inhaltlichen Grundton der Arbeit der Konrad-Adenauer-Stiftung bilden. Die Fragen nach einer gemeinsamen Identität, eines nationalen und europäischen Wir-Gefühls und des gesellschaftlichen Zusammenhalts sind aktueller und drängender denn je. Deutschland und Europa stehen vor den größten Herausforderungen seit Jahren; der Flüchtlingszuzug und die Debatten um Migration und Integration verändern die Gesellschaft und verlangen nach Gestaltung.

Die Stiftung wird das Flüchtlingsgeschehen in seinen vielfältigen Dimensionen beleuchten, unmittelbare wie auch längerfristige Erklärungs- und Handlungsansätze skizzieren und Perspektiven aus anderen Weltregionen einbringen. Klar ist: Eine Lösung wird es nicht ohne die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union geben; sie ist als Werte- und Verantwortungsgemeinschaft gefordert. Hier wollen wir durch unsere europäische Arbeit unterstützen. Wesentliches Anliegen ist es außerdem, in dieser Debatte – in der Flüchtlingspolitik, Asylrecht, Einwanderung, Arbeitskräftemigration oder EU-Freizügigkeit oft unterschiedslos vermischt werden – zur gedanklichen Klarheit beizutragen.

Überfremdungsängste auf der einen und Integrationsverweigerung auf der anderen Seite provozieren; Extremismus, Fremdenfeindlichkeit und politisch motivierte Gewalt sind gestiegen – Teile des öffentlichen Diskurses verrohen. Die Auseinandersetzung mit allen Formen des politischen Extremismus – seien es Rechtsextremismus, Linksextremismus oder Islamismus – ist eine Kernaufgabe der Konrad-Adenauer-Stiftung.

Die Stiftung wird Raum für den gesellschaftlichen, politischen und intellektuellen Diskurs darüber bieten, was unsere Gemeinschaft ausmacht. Welches sind die einenden und bindenden Werte? Wie lassen sie sich bestimmen und für die Gegenwart gegebenenfalls „neu übersetzen“? Was macht die deutsche Nation zu einer „Gemeinschaft“? Die Debatte über die ideellen Grundlagen unserer freiheitlichen Gesellschaft, die Bedingungen unserer demokratischen Ordnung und die Voraussetzungen der Zukunftsfähigkeit Deutschlands zu führen und mitzuprägen – das ist unser Anspruch und das christliche Menschenbild unser Kompass.

Doch um auf die Herausforderungen der Gegenwart zu reagieren, reicht es nicht, Identität zu rekonstruieren und sich seiner selbst zu vergewissern. Es geht vor allem auch darum aufzuzeigen, welches geistig-kulturelle Zuhause wir Zuwanderern und Flüchtlingen bieten können. Welches geschichtliche Erbe ist bedeutend? Was sind die Spielregeln der Gesellschaft? Sozial geteiltes und verbindliches Wissen darüber stellt ein bedeutendes Element von Identität dar. Die Stiftung wird ihren Beitrag für die politische Integration derer leisten, die langfristig bleiben werden. Es gilt, sie mit den staatlichen und gesellschaftlichen Institutionen, mit Regeln und Traditionen vertraut zu machen und sie einzubinden in demokratisches Engagement.

„Was uns prägt – Was uns eint“: Mit diesem Jahresmotiv möchte die Konrad-Adenauer-Stiftung dazu ermutigen, über unsere Identität nachzudenken, unablässig danach zu suchen und ein positives Selbstbild zu entwickeln. Leitbilder und die Wertschätzung einer Kultur des Zusammenhalts und der Anerkennung sind zentrale Ressourcen einer offenen, innovationsstarken und zukunftsfähigen Gesellschaft.

Auch 2016 gibt es ein Key Visual zum Jahresmotiv, welches als verbindendes Markenzeichen für die vielfältigen Stiftungsprojekte zum Einsatz kommt. Es ist Einladung und Anstoß zugleich: Gerade jetzt braucht es den Dialog, eine gemeinsames Nachdenken darüber, was uns prägt und eint.

Über Veranstaltungen, Publikationen etc. rund um das Jahresmotiv werden Sie auf dieser Themenseite informiert.

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