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Vita

Der Mensch im Mittelpunkt?

Perspektiven für einen "gesunden" Strukturwandel des deutschen Gesundheitssystems

Wo drückt der Schuh? Gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Car Gustav Carus in Dresden diskutieren wir, wie zukunftssicher das deutsche Gesundheitssystem aufgestellt ist und was wir von unseren Nachbarn in Dänemark lernen können.

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Wie krisenfest und zukunftssicher ist unser Gesundheitssystem?

Lange Wartelisten, Personalmangel und bürokratisches Durcheinander. In den vergangenen Jahren war das deutsche Gesundheitssystem oftmals Gegenstand öffentlicher Kritik. Es drängt sich der Eindruck auf, dass die betroffenen Strukturen in erster Linie sich zu sehr mit sich selbst und zahlreichen Verwaltungsaufgaben anstelle der Patientenversorgung beschäftigten. Die schleppend verlaufende Digitalisierung verbessert den Zustand kaum. In Sachsen haben derzeit nur etwa 13 000 Menschen eine digitale Krankenakte. Kann unter diesen Voraussetzungen überhaupt noch die bestmögliche Versorgung aller Patienten garantiert werden? Sind vielleicht nicht nur die Patienten krank, sondern auch unser Gesundheitssystem?

Strukturelle Mängel im Gesundheitswesen gibt es keinesfalls nur in Deutschland. Unsere Nachbarn im Norden, in Dänemark, aber haben diese Probleme schon im Jahr 1999 erkannt und eine nationale E-Health-Strategie verabschiedet. Das Zauberwort lautet dort: „sundhed.dk”. Dänische Bürger und Bürgerinnen können ganz bequem ihre elektronische Patientenakte (ePA) einsehen und haben Zugriff auf das zentrale Gesundheitsportal.

Ebenso entstanden mit der Zentralisierung der Krankenhäuser 18 große Klinikzentren im ganzen Land. Damit sollten Kosten minimiert und Kompetenz gebündelt werden. Ein Fünftel des Geldes wurde in die technische Modernisierung, hochmoderne Apparate und digitale Vernetzung investiert.

Eine zukunftsgemäße Umstrukturierung des Gesundheitswesens ist somit definitiv möglich. Doch dabei besteht auch das Risiko, durch radikale Reformen dieser Art Probleme nur zu verschieben oder gar neue Problemfelder zu öffnen. So traf auch die Reform in Dänemark auf Kritik: Das medizinische Personal beklagte einen gestiegenen Arbeitsdruck und Patienten sowie Patientinnen müssen oftmals große Strecken zurücklegen, um eine adäquate Behandlung zu erhalten.

Ein Erfahrungsaustausch und Blick über den Tellerrand kann aber helfen unser Gesundheitssystem endlich zukunftsfähig zu machen. Was können wir von unseren dänischen Nachbarn lernen? Wie lässt sich der Mensch wieder in den Mittelpunkt stellen? Wie lässt sich auch die ärztliche Versorgung in den ländlichen Regionen garantieren? Und welche Herausforderungen gilt es in den kommenden Jahren zu beachten?

Diese Fragen möchten wir gern gemeinsam mit Ihnen diskutieren. Sie sind herzlich zur Teilnahme an dieser Veranstaltung eingeladen.

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Rendezvényhelyszín

Dekanatshörsaal Haus 40, Medizinische Fakultät Carl-Gustav Carus Dresden
Fiedlerstraße 27,
01307 Dresden
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Előadók

  • Prof. Dr. Bertram Häussler
    • Mediziner und Soziologe
    • Vorsitzender der Geschäftsführung des IGES-Instituts Berlin
  • Lars Ganzhorn Knudsen
    • Chefberater des Universitätsklinikums in Aarhus
    • Dänemark
  • Prof. Dr. Michael Albrecht
    • Medizinischer Vorstand
    • Sprecher des Vorstands des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden
Kapcsolat

Ulrike Büchel

Ulrike Büchel bild

Referentin Politisches Bildungsforum Sachsen

ulrike.buechel@kas.de +49 351 56344616 +49 351 563446-10

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