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Pressemitteilungen

1953-1989: Deutschland auf dem Weg zu Einheit in Freiheit

Podiumsdiskussion in Berlin

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„Wir wollen freie Menschen sein“ – mit dieser Forderung wandten sich am 17. Juni 1953 Hunderttausende in der DDR gegen das SED-Regime. Die Unzufriedenheit über die Folgen des von Walter Ulbricht angekündigten „planmäßigen Aufbaus des Sozialismus“ trieb sie auf die Straße. Alarmiert durch die unerwartete Protestwelle riefen die Machthaber sowjetisches Militär zur Hilfe. Panzer rollten, sowjetische Truppen trieben, unterstützt von Einheiten der Volkspolizei, die Menschenmengen auseinander. Der Aufstand scheiterte – und damit der Versuch weiter Teile der ostdeutschen Bevölkerung, Freiheit, Rechtsstaatlichkeit und die deutsche Einheit durchzusetzen. 36 Jahre später, im Herbst 1989, erschallte überall in der DDR der Ruf „Wir sind das Volk“, wenig später „Wir sind ein Volk“. Beflügelt von Glasnost und Perestroika in der Sowjetunion gingen wieder Hunderttausende für die demokratische Erneuerung ihres Landes auf die Straße. Die SED-Führung – diesmal ohne den Rückhalt durch Moskau – hat der Bewegung nichts entgegenzusetzen. Am 9. November 1989 fiel in Berlin die Mauer. Das SED-Regime brach zusammen, der Weg zur deutschen Einheit war frei.

Anlässlich des 50. Jahrestages des Juni-Aufstandes findet am Dienstag, dem 17. Juni 2003, 18.30 Uhr, in der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung in Berlin (Tiergartenstr. 35) die Podiumsveranstaltung „1953-1989: Deutschland auf dem Weg zu Einheit in Freiheit“ statt. Nach einer Einführung durch Dr. Sabine Bergmann-Pohl, Präsidentin der ersten frei gewählten Volkskammer der DDR, und dem Publizisten Volker Koop diskutieren:

  • Hans Bentzien, ehem. Minister für Kultur der DDR,
  • Marianne Birthler, Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen,
  • Rainer Eppelmann MdB, Vorstandsvorsitzender der Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur,
  • Prof. Dr. h.c. Josef Stingl, Präsident der Bundesanstalt für Arbeit a.D.,
  • Ministerialdirektor a.D. Dr. h.c. Horst Teltschik,
  • Ernst Elitz, Indendant DeutschlandRadio (Moderation).
Zu dieser Veranstaltung sind Sie sehr herzlich eingeladen.

U.A.w.g. unter Fax 030/26 996-261 oder

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