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"Der Vertrag legte den Grundstein der Verständigung"

Polens Botschafter Marganski lobte die Freundschaft zwischen Polen und Deutschland nach 25 Jahren Nachbarschaftsvertrag

In diesen Tagen finden zahlreiche Feierlichkeiten zum 25. Jahrestag der Unterzeichnung des deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrags in Deutschland statt. Das historisch bedeutsame Dokument, das am 17. Juni 1991 in Bonn von Helmut Kohl, Hans-Dietrich Genscher, Jan Krzysztof Bielecki und Krzysztof Skubiszewski unterzeichnet wurde, gilt als Meilenstein der Versöhnung beider Länder.

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„Der Vertrag legte den Grundstein der Verständigung und für eine gute Nachbarschaft“, betonte Jerzy Marganski, Botschafter der Republik Polen in Deutschland zu Beginn der Konferenz zum 25. Jubiläum des Nachbarschaftsvertrags in der Konrad-Adenauer-Stiftung. Die Veranstaltung fand in Kooperation mit der Botschaft der Republik Polen und der Bertelsmann-Stiftung statt.

Marganski betonte, dass hinter der Unterzeichnung nicht bloße Symbolik gesteckt habe, sondern eine wahre Überzeugung auf beiden Seiten. Zwischen Deutschland und Polen gibt es heute auf allen Ebenen und in allen gesellschaftlichen Bereichen engste freundschaftliche Verbindungen. Mittlerweile gibt es über 200 Städtepartnerschaften und 2 Millionen polnische Schüler lernen Deutsch. Der polnische Botschafter hob die regelmäßigen deutsch-polnischen Regierungskonsultationen hervor und lobte insbesondere den intensiven Jugendaustausch, der vom Deutsch-Polnischen Jugendwerk vorangebracht werde. Dies seien fruchtbare Zeugnisse dieses Abkommens. Neben den Vereinbarungen zum Jugend-, Kultur- und Wissenschaftsaustausch beider Länder seien einige bemerkenswerte Ziele vereinbart worden. „Die Anbindung Polens an ein transatlantisches Abkommen wurden eher allgemein festgehalten, aber hingegen mutiger und klarer hielt man die Anbindung an die Europäische Union in den Passagen fest“, betonte Marganski.

Keine Mauern in den Köpfen

Zuvor hatte Dr. Hans-Gert Pöttering, ehemaliger Präsident des Europäischen Parlaments und Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung, den Vertrag in einer Reihe mit Versöhnungsgesten wie dem 1965 verfassten Hirtenbrief der polnischen Bischöfe an ihre deutschen Amtsbrüder gestellt. „Dies war ein Meilenstein der christlichen Aussöhnung“, sagte Pöttering. Dazu zitierte er die eindringliche Passage „Wir vergeben und bitten um Vergebung.“ „Es muss uns für alle Zeit verpflichten, dass wir den Weg der Freiheit und Europas immer gemeinsam gehen“, betonte der Vorsitzende. Umso deutlicher sei dies, wenn man den Blick auf die derzeitige Situation in den Nachbarländern werfe. „Hören wir wieder auf darüber nachzudenken, Grenzen zwischen den Ländern zu schaffen, denn es wären nicht nur Grenzen zwischen den Ländern, sondern auch Mauern in unseren Köpfen“, warnte Pöttering. Das dürfe im Europa des 21. Jahrhunderts nicht mehr passieren.

NATO-Bündnis gegen Bedrohung aus dem Osten

Aber Deutschland ist mittlerweile nicht nur Polens wichtigster Handelspartner, sondern sie gehören beide dem NATO-Bündnis an. In der Diskussion zur Sicherheitslage in Osteuropa, lobte Wojciech Skurkiewicz, stellvertretender Vorsitzender der Kommission für Nationale Verteidigung des polnischen Parlaments, die gute Zusammenarbeit zwischen der Bundeswehr und der polnischen Armee. Dennoch beobachte er einen Ausbau von Russlands Einflussbereich mit militärischen Mitteln. Adam Kowalczyk, Direktor der Abteilung Analyse des Zentrums für Strategische Studien am NCSS, forderte gemeinsame Lösungen für die sicherheitspolitischen Herausforderungen. Aus polnischer Sicht bestehe eine ernstzunehmende Bedrohung aufgrund der militärischen Möglichkeiten Russlands und Drohgebärden. „Wir spüren den Atem des russischen Bären im Nacken“, verdeutlichte er die Situation Polens. Er forderte den Ausbau der NATO-Übungen und mehr Brigardestützpunkte in den Baltischen Ländern. Die Nato-Verteidigungsminister hatten am Dienstag entschieden, je 1.000 Soldaten in Polen, Lettland, Estland und Litauen zu stationieren. Der offizielle Beschluss soll beim Nato-Gipfel am 8. und 9. Juli in Warschau fallen.

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