Nach einem Jahrzehnt des Krieges in Syrien spiegelt sich die Zersplitterung des sozialen Gefüges in politischer, wirtschaftlicher, kultureller und sozialer Hinsicht wider. Das syrische politische Regime investiert erhebliche Anstrengungen in die Politisierung der Identität und  in Oppression, um die Gemeinschaft zu unterwerfen, was einen Mangel an sozialen Werten zur Folge hat. In diesem Zusammenhang ist Hamzet Wasel der Ansicht, dass strategische Friedensförderung einen ganzheitlichen, integrativen Ansatz verfolgen muss, um gewaltsame Konflikte zu transformieren und friedvolle Verbindungen zu erhalten und zu stärken. Hinzu kommt der vorherrschende Mangel an Wissen, Theorien und Instrumenten im Zusammenhang mit sozialer Stabilität, Peace Building, Gewaltfreiheit, Gerechtigkeit und der Frage, wie diese in die Konflikttransformation intigriert werden können. Daher arbeitete Hamzet Wasel daran, ein neues Empowerment-Atelier mit dem Schwerpunkt „Peace Building und Gewaltfreiheit“ ins Leben zu rufen, welches einen partizipatorischen Ansatz verfolgt und sich auf die Nutzung von Ressourcen und Dialog als zwei Schlüsselinstrumente für den Prozess stützt.

Im Rahmen des Projekts wurden Ressourcen in arabischer Sprache zu den Themen Gewaltfreiheit, Dialog, Gerechtigkeit und Friedenskonsolidierung identifiziert und ausgetauscht; es wurden freie und nachhaltige Dialogräume zu den Themen Gewaltfreiheit, Gerechtigkeit, Dialog und Friedenskonsolidierung geschaffen; die Grenzen und Möglichkeiten des Dialogs zwischen den wichtigsten Interessengruppen und zivilgesellschaftlichen Akteuren auf der Ebene der Friedenskonsolidierung wurden erkannt und analysiert; und schließlich wurden der allgemeine Rahmen und die Themen des „Ateliers für Friedenskonsolidierung und Gewaltfreiheit“ festgelegt und der erste Kurs vorbereitet.