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Europas Herausforderungen gemeinsam begegnen

di Patricia Liberatore

Studierende aus über 30 Ländern tagen in Rom

Ende November versammelten sich in Rom Studierende des European Democrat Students (EDS) – dem größtem christdemokratischen Studentendachverband in Europa. Im Rahmen der Konferenz trafen die rund 80 Studierenden aus ganz Europa mit hochrangigen Vertretern der italienischen Regierung sowie kirchliche Würdenträgern zusammen, um über die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen in Europa zu diskutieren.

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Ende November versammelten sich in Rom Studierende des European Democrat Students (EDS) – dem größtem christdemokratischen Studentendachverband in Europa. Im Rahmen der Konferenz trafen die rund 80 Studierenden aus ganz Europa mit hochrangigen Vertretern der italienischen Regierung sowie kirchliche Würdenträgern zusammen, um über die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen in Europa zu diskutieren.

Das Programm, das vom Auslandsbüro der Konrad-Adenauer-Stiftung in Italien unterstützt und begleitet wurde, befasste sich u.a. mit Energie,- Wirtschafts- und Bildungspolitik bis hin zu Fragen der europäischen Außen- und Sicherheitspolitik.

Arbeitsmarkt Europa besser nutzen.

Der Auftakt des Treffens dürfte für die Teilnehmer – mit Blick auf die eigene Zukunft – besonders interessant gewesen sein. Lizhen Xu von dem Headhunter-Unternehmen Greenfish sprach über Defizite bei der Jobplatzierung. „Noch immer gibt es zu viele Hürden für Absolventen innerhalb Europas“. In diesem Zusammenhang seien vor allem soft skills, wie z.B. Sprachen von Bedeu-tung, so Xu weiter.

Auch am folgenden Tag im Bildungsministerium diskutierten die Studierenden das Thema Arbeitsmarkt. „Oftmals ungleich verteilte Qualifikationen führen zu Asymmetrien“, so ein EDS-Teilnehmer. Während in Italien Geisteswissenschaftlern oftmals die Arbeitslosigkeit bevorsteht, werden diese beispielsweise in Finnland händeringend gesucht. In diesem Zusammenhang sei es eine Herausforderung, das Studium auf die nötigen Erfordernisse am Arbeitsmarkt anzupassen, so die italienische Bildungsministerin, Stefania Giannini, die per Videokonferenz zugeschaltet war.

Europa entscheidend im Klimaschutz

Neben der Bildungsministerin trafen die Studierenden auch den Umweltminister, Gianluca Galletti. Er erläuterte, was Italien im Rahmen der EU-Ratspräsidentschaft auf den Weg gebracht hat. Dass sich die USA und China, die die meisten Treibhausgase ausstoßen, auf ehrgeizige Klimaschutzziele geeinigt und eine gemeinsame Vereinbarung unterschrieben haben, sei ein wichtiger Schritt. Hier habe Europa eine entscheidende Rolle gespielt, so Galetti.

Als Best-practice-Beispiel erläuterte er die Einführung von kompostierbaren Einkaufstüten in Europa. Italien habe im Bio-Recycling ein neues Business-Feld erobert und europaweit neue Leitlinien für den Gebrauch von Plastiktüten durchgesetzt.

Mut zu politischen Weichenstellungen

Im Rahmen einer Diskussionsrunde im italienischen Senat zum Thema „Außenpolitische Herausforderungen der EU“ betonte der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Senat, Pier Ferdinando Casini, Europa müsse sich im Kampf gegen die ISIS und den Terrorismus bewusst machen, dass die Einstellung, es könne eine friedliche Welt ohne Waffen geben, utopisch sei. Die NATO und das Militär würden auch in Zukunft gebraucht, um die Sicherheit in Europa zu gewährleisten, so der Senator. „Nur wenn wir in Europa geeint und gemeinsam handeln, haben wir eine Chance, diesen Konflikten zu begegnen“.

Casini warnte vor einem Rückfall in nationalstaatliche Interessendenkmuster. „Die Europäer müssen sich vereinen, um die Herausforderungen der Zukunft zu konfrontieren. So wird Europa seine Rolle als globaler Akteur in der Weltpolitik stärken“. Dennoch, betonte Casini, müsse sich Europa nicht nur äußeren, sondern auch den Herausforderungen im Inneren stellen. Die Bürokratie sei dafür verantwortlich, wenn sich die Menschen von Europa abwendeten, zitierte er Papst Franziskus. Er vermisse Persönlichkeiten wie Helmut Kohl, die den Mut hatten, Entscheidungen auch für kommende Generationen zu treffen und nicht nur bis zu den nächsten Wahlen dachten.

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