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דיון

Der 17. Juni - Ein vergessener Gedenktag?

1953, 1956, 1981, 1989 oder Der lange Weg zur Freiheit

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Aufzeichnung

Am 17. Juni 1953 gingen Menschen in mehr als 700 Städten und Gemeinden der ehemaligen DDR auf die Straße. Sie forderten Freiheit, Demokratie und die deutsche Einheit. Den SED-Staat traf dies unvorbereitet. Dem Aufbegehren vorausgegangen waren: die Ausschaltung von Bürgerrechten, Enteignungen, die Verdrängung der Kirchen aus dem öffentlichen Leben, eine offene Remilitarisierung, die Gleichschaltung des Gerichtswesens, der SED-Parteitagsbeschluss zum „Aufbau des Sozialismus“ im Juni 1952 und massive Versorgungsschwierigkeiten, die in der Erhöhung der Arbeitsnorm gipfelten.

Als die Menschen ihre Arbeit niederlegten und demonstrierten, ging es nicht nur um Arbeitsnormen, sondern gegen das DDR-System. Sie forderten den Rücktritt der Regierung, freie Wahlen und die deutsche Einheit. Es ist wissenschaftlich anerkannt, dass es sich beim 17. Juni 1953 nicht nur um einen sozialen Protest, sondern um einen Volksaufstand handelte. Er war die bis dato größte Freiheitsbewegung der deutschen Geschichte und der Beginn der europäischen Aufstände gegen die sowjetische Vorherrschaft in Polen, der Tschechoslowakei und Ungarn. Dennoch hat der 17. Juni 1953 nie den Platz in der deutschen und europäischen Erinnerungskultur eingenommen, der ihm historisch gebührt.

Im Mittelpunkt unserer Veranstaltung steht nicht nur die Erinnerung an das historische Ereignis. Wir wollen diskutieren, was der Aufstand vom 17. Juni 1953 und anderen Erhebungen gegen Diktatur und Bevormundung in den Ostblockstaaten für die Friedliche Revolution bedeutete. Was dies für uns in der Gegenwart bedeutet und wie er die Zukunft unserer Gesellschaft in Freiheit und Demokratie beeinflussen kann.

 

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התוכנית

Programm

18.00 Uhr Begrüßung

Dr. Joachim Klose, Landesbeauftragter der Konrad-Adenauer- Stiftung e.V. für den Freistaat Sachsen

Grußwort

Detlef Sittel

65 Jahre – der Aufstand in Ungarn

Gergely Pröhle

40 Jahre Solidarność – Kriegsrecht und Kampf für die Freiheit in Polen

Dr. Jacek Kołtan

Die Bedeutung der Freiheitsbestrebungen in Polen und Ungarn für die Friedliche Revolution

Prof. Dr. Tilman Mayer

 

19.30 Uhr Gespräch und Diskussion

Moderation: Dr. Joachim Klose

Schlusswort

Dr. Joachim Klose

Musikalische Gestaltung

Rumi Sota-Klemm

Die Graphikerin Friedrike Dietz wird live die inhaltlichen Impulse der Veranstaltung in eine Bildsprache (graphic recording) übersetzen.

Graphic Recording

Beispiel für Graphic Recording Friederike Dietz

Die Graphikerin Friedrike Dietz wird die Impulse der Veranstaltung in eine Bildsprache übersetzen (Graphic Recording). Ein Graphic Recording ist ein visuelles Protokoll. Friedrike Dietz zeichnet und schreibt gesprochene Inhalte mit und visualisiert diese in Echtzeit. Sie filtert Kernaussagen des gesprochenen Inhalts heraus – so werden wichtige Fakten und Inhalte beim Betrachten mit Bildern vernetzt und bleiben so besser im Gedächtnis. Optische Informationen können wir schneller und umfassender verarbeiten.  Beim Graphic Recording werden zudem beide Gehirnhälften angesprochen, was ebenso dazu führt Inhalte besser gemerkt und verstanden werden.

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הוסף ליומן

מקום

Online
Zoom-Konferenz

רמקולים

  • Dr. Jacek Kołtan
    • Historiker
    • Philosoph und Politikwissenschaftler
    • Gdańsk
  • Prof. Dr. Tilman Mayer
    • Politikwissenschaftler
    • Universität Bonn
  • Gergely Pröhle
    • Ehem. ungarischer Botschafter in Berlin
    • Ludovika Universität
    • Budapest
  • Detlef Sittel
    • Erster Bürgermeister der Landeshauptstadt Dresden
    • Beigeordneter für Ordnung und Sicherheit
  • Rumi Sota-Klemm
    • Musikalische Gestaltung (Klarinette)
קשר

Ulrike Büchel

Ulrike Büchel bild

Referentin Politisches Bildungsforum Sachsen

ulrike.buechel@kas.de +49 351 56344616 +49 351 563446-10

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