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"Industrie 4.0 und neue Impulse für die deutsch-indische Partnerschaft"

2. Deutsch-Indischer Wirtschaftsdialog in der Indischen Botschaft Berlin

Am 28. Juni fand der 2. Deutsch-Indische Wirtschaftsdialog in der Indischen Botschaft Berlin statt. Organisiert wurde dieser gemeinsam vom Büro des Abgeordneten Mark Hauptmann, der Indischen Botschaft und der Konrad-Adenauer-Stiftung.

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Die Veranstaltung brachte deutsche und indische Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zusammen und ermöglichte einen Austausch über Möglichkeiten der engeren deutsch-indischen Zusammenarbeit in verschiedensten Wirtschaftsbereichen.

Mit dem Amtsantritt des indischen Premierministers Narendra Modi (BJP) im Jahr 2014 haben die deutsch-indische Beziehung einen Aufwind erhalten, erklärte Abhishek Singh, BJP-Abgeordneter des indischen Parlaments. Bei den vierten deutsch-indischen Regierungskonsultation im Mai 2017 vereinbarten Bundeskanzlerin Angela Merkel und Premierminister Modi einen milliardenschweren Entwicklungsetat. Die Investitionen betreffen unter anderem nachhaltige Stadtentwicklung, erneuerbare Energien, digitale Technologien, Infrastrukturprojekte und Bildungschancen auf dem indischen Arbeitsmarkt. „Mittlerweile kann man an nur einem Tag sein Gewerbe anmelden“, sagte Singh. Ein Behördenvorgang, der vor einigen Jahren noch wesentlich länger dauerte. Nicht nur im Verwaltungswesen seien Reformen angestoßen worden, sondern auch bei den Steuerabgaben. Ab 1. Juli sollen mit der landesweiten Einführung der Mehrwertsteuer auf Waren und Dienstleistungen(„Goods and Services Tax“ /GST) Handelshemmnisse abgebaut werden. Singh und deutsche Unternehmensvertreter setzen große Hoffnungen in die neue Steuerreform, die seit der Unabhängigkeit vor 70 Jahren eines der größten Steuerprojekte in Indien ist. „Indien bietet einen wachsenden Markt mit demokratischen Werten“, betonte Singh.

Impressionen des 1. Deutsch-Indischen Wirtschaftsdialog 2016

Volker Kauder, Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, sieht in Indien ein großes Potential, das sich längst nicht mehr auf der Basis eines Entwicklungslandes bewege. „Indien ist ein politischer Akteur geworden“, sagte Kauder und sprach sich für eine strategische deutsch-indische Partnerschaft aus, von der beide Seiten profitieren. Besonders im Bereich Digitalisierung und Software setze Deutschland auf Indien Die IT-Metropole Bangalore sei ein herausragendes Beispiel für das exzellente Potential Indiens. Zudem wolle Deutschland im Bereich der Infrastrukturentwicklung – besonders bei der Modernisierung und Erweiterung des indischen Eisenbahnnetzes – enger mit dem Subkontinent zusammenarbeiten. Er lobte die Bereitschaft beider Länder den freien Handel voranzutreiben und Zukunftsthemen anzupacken. Dies sei in Zeiten, in denen Freihandel und Globalisierung in Frage gestellt würden, umso wichtiger. Kauder hoffe, dass trotz aller Schwierigkeiten die Menschen die Globalisierung als Chance und Möglichkeit begreifen würden, um den wirtschaftlichen Erfolg mit der Welt zu teilen. „Aber wir erleben seit der letzten Präsidentenwahl in den Vereinigten Staaten, dass es auch andere Auffassungen gibt“, sagte Kauder. Er räumte ein, dass die Einhaltung des Klimaschutzes für die Volkswirtschaften eine Herausforderung darstelle, betonte aber, dass Klimaschutzmaßnahmen und wirtschaftliche Entwicklung sich nicht ausschließen.

Vor allem die Regierungskonsultationen im Mai hätten gezeigt, dass die engen wirtschaftlichen Beziehungen vielversprechend seien, so Mark Hauptmann, MdB und Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Energie, der als Gastgeber die Teilnehmer der Konferenz begrüßte. „Mit einem starken und produktiven Austausch beider Länder kann es mehr Wohlstand geben“, sagte Hauptmann.

Auch die indische Botschafterin Mukta Dutta Tomar wertete die neu belebte Beziehung beider Länder als eine strategische Partnerschaft. „Aber jetzt muss gehandelt werden“, forderte sie. Sie warb für Indien als verlässlichen Handelspartner, der auf Rechtstaatlichkeit und Demokratie basiere. Die bereits bestehenden Voraussetzungen ihres Landes seien Demokratie, Nachfrage, Demografie und der politische Wille. Rabea Brauer, Leiterin des Teams Asien und Pazifik der Konrad-Adenauer-Stiftung, sprach sich ebenfalls dafür aus, die Technologie und die Dynamik der jungen Generation jetzt zu nutzen.

In der anschließenden Diskussionsrunde mit Vertretern führender Wirtschaftsunternehmen wie SAP und Mercedes-Benz wurde zudem deutlich, dass der Faktor Datensicherheit wichtig ist und Sicherheitsabkommen beschlossen werden müssten. Wenn über Industrie 4.0 gesprochen werde, gehe es nicht nur um Robotertechnologie, sondern auch um komplexe Datentechnologie. Die Referenten waren sich einig, dass bei der rasanten Entwicklung die Bevölkerung mitgenommen werden müsse. Die Ängste vor Neuem könnten durch Investitionen in Bildung und Fortbildung genommen werden.

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