Bei den Verhandlungsrunden zur Förderung des Welthandels stehen auch immer wieder
Zollsenkungen auf der Agenda. Dabei spielt die „Schweizer Formel“ der Zollsenkung eine Rolle.
Danach sollen die Zölle nicht linear gesenkt werden (z. B. alle um einen bestimmten
Prozentsatz), sondern in der Weise, dass die höchsten Zölle stärker abgebaut werden sollen als
die niedrigen, wobei noch eine Zollhöchstgrenze vereinbart wird. Damit nähern sich die
Zollsätze einander an, und Branchen mit bislang hohem Protektionsniveau werden stärkerem
Importdruck ausgesetzt.