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Crisis global y creación de valor: Premisas para un nuevo rol del Estado, la economía y la sociedad

CONFERENCIA ACADÉMICA ANUAL

El pasado martes 20 de abril, se desarrolló la Conferencia Académica Anual “Crisis Global y Creación de Valor: Premisas para un nuevo rol del Estado, la economía y la sociedad” gracias a la cooperación de la Universidad del Rosario, la Fundación Konrad Adenauer Colombia, la casa editorial El Tiempo, Colsubsidio, Caracol Radio y Grupo Sura.

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Angesichts der bereits über ein Jahr andauernden Coronakrise werden oft nur die negativen Folgen analysiert, aber bei dieser Gelegenheit sollten auch einmal die Chancen betrachtet werden, die sich aufgrund der neuen sozialen, wirtschaftlichen und umweltpolitischen Herausforderungen der Krise ergeben haben; Diskussionsgrundlage war die Publikation „Mission Economy:  A Moonshot Guide to Changing Capitalism” der italienischen Wirtschaftswissenschaftlerin Mariana Mazzucato.  

Moderiert wurde die Veranstaltung vom Direktor des Dialogzentrums der Universidad del Rosario, Edulfo Peña und der Direktorin der Abteilung Soziale Projektion derselben Universität, Claudia Dulce. Zunächst betonte der Repräsentant der KAS Kolumbien, Stefan Reith, dass in Entwicklungsländern mehr Menschen durch soziale Ungerechtigkeit und Armut sterben als durch den aktuellen Virus. Daher stünden viele Länder momentan vor der Frage welches Wirtschafts- und Sozialmodell sich angesichts der Herausforderungen der Zukunft als nachhaltiger und belastbarer erweise. Auch der Direktor des Verlagshauses El Tiempo, Andrés Mompotes betonte wie wichtig es sei, dass Regierung, Wirtschaft und Gesellschaft sich an der Diskussion über dieses Thema beteiligten, um Ideen zur Überwindung der sozialen Unterschiede und der Armut zu generieren, die durch die Pandemie in Kolumbien noch verstärkt wurden.  

Der Rektor der Universidad del Rosario, Alejandro Cheyne begrüßte Experten und Zuschauer und erkannte einen Wandel in der Dynamik des menschlichen Lebens im sozialen Bereich, der dazu geführt habe, dass nun in solchen Diskussionsrunden Themen angesprochen werden, die vorher nicht berücksichtigt wurden, wie zum Beispiel Umweltschutz oder die Rolle der Zivilgesellschaft beim Übergang zu einem neuen Wirtschaftsmodell.  

Anschließend hielt die Direktorin und Gründerin des Instituts für Innovation und öffentliche Zwecke am University College London (UCL), Mariana Mazzucato, das Hauptreferat. Dabei beschrieb sie einige globale Konzepte und bezog sich auf Krisensituationen, die momentan in vielen Teilen der Welt herrschen, wie zum Beispiel Regierungskrisen oder die Organisation der Impfkampagnen. Sie betonte, dass die Impfung an sich nicht die Lösung sei, solange sie nicht der gesamten Weltbevölkerung zur Verfügung stehe. Zunächst müsse der Ursprung der Probleme ergründet und eine Wertschöpfung von Seiten des Staates unterstützt werden, wobei man das Konzept der “Fotos Lunares” anwenden solle. Dieses Konzept beschreibt sie in ihrem Buch, indem sie sich auf den Plan Präsident Kennedys für den ersten Mondflug 1962 bezieht, der eine ganze Wertekette in der Technologie-Industrie in Gang gesetzt hatte. Die Autorin schlägt vor, dieses Konzept zu replizieren, und zwar durch den Dialog mit der Bevölkerung, um dadurch innovative Lösungen anzubieten; diese müssten einem demokratischen Schema entsprechen und von einer neuen Strategie zur Einrichtung staatlicher Institutionen begleitet werden. Mehr als nur staatliche Subventionen zu produzieren sollten hier die Risiken mit dem Privatsektor geteilt werden, um dadurch gemeinsame Ziele zu erfüllen, die auf eine nachhaltige Entwicklung ausgerichtet seien. 

Der Dekan der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universidad del Rosario, Carlos Gustavo Patarroyo und der Dekan der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät, Carlos Eduardo Sepúlveda Rico, ergänzten die Ausführungen von Frau Mazzucato, indem sie die Situation in Kolumbien analysierten. Dabei betonten sie, dass das Verhalten jedes Einzelnen sich auf das Gemeinwohl auswirke; um die große Anzahl von informellen Arbeitsverhältnissen in Kolumbien zu reduzieren, dürften sich bestimmte Wirtschaftszweige nicht nur „zur Verfügung stellen“, sondern sie müssten auch „befähigt“ werden, das heißt es fehle an den notwendigen Instrumenten zur Ausbildung in diesen Bereichen.

Im zweiten Teil der Veranstaltung sollte die Situation der Region analysiert werden; an dem Panel nahmen teil: der Herausgeber der Tageszeitung El Tiempo, Elmer Tovar; die Professorin der Gruppe Mutis, Diana Bocarejo; der Leiter des Büros des CEPAL in Montevideo, Gabriel Porcile und der Professor der Fakultät für Internationale, Politische und Urbane Studien der Universidad del Rosario, Mauricio Jaramillo. Hauptthema war die Abhängigkeit lateinamerikanischer Länder vom sogenannten „Extraktivismus“ (Ausbeutung natürlicher Ressourcen).  

Im dritten und letzten Panel referierte die ehemalige Ministerin und ehemalige Senatorin, Cecilia López Montaño über die Rekonstruktion eines Wirtschaftsmodells mit den drei Hauptaspekten nachhaltige wirtschaftliche, soziale und umweltpolitische Entwicklung. Der ehemalige Finanzminister, José Antonio Ocampo betonte, dass man die Beziehungen zu anderen Ländern hinterfragen und transformieren müsse, um dadurch Lösungen für gemeinsame Ziele jeder Nation zu finden.  

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