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Länderberichte

Der Konflikt um Berg-Karabach: Neue Lösungsansätze erforderlich

Der Schusswechsel an der armenisch-aserbaidschanischen Grenze Anfang Juni, bei dem mehrere Soldaten auf beiden Seiten ums Leben kamen, hat noch einmal das hohe Eskalationsrisiko des Konflikts vor Augen geführt. Im Gegensatz zu den bekannten Zwischenfällen an der Kontaktlinie um Berg-Karabach kam es diesmal auch zu Auseinandersetzungen an der Grenze zwischen den beiden Staaten.

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Am 18. Juni trafen sich in Paris die Außenminister Armeniens und Aserbaidschans mit den Ko-Vorsitzenden der Minsker Gruppe. Erwartungsgemäß verurteilten die Ko-Vorsitzenden die bewaffneten Gefechte und riefen die Konfliktparteien auf, ihre Verpflichtungen zu erfüllen. Nach zwanzig jährigem Engagement der Minsker Gruppe der OSZE als Vermittler lässt sich feststellen, dass die internationale Diplomatie zwar einen nicht unwesentlichen Beitrag zur Aufrechterhaltung des Waffenstillstandes geleistet hat, aber keinen Durchbruch für eine friedliche Konfliktbeilegung erreichen konnte. Die Lösung erfordert mehr Engagement und Flexibilität der Konfliktparteien Armenien und Aserbaidschan.

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Dr. Thomas Schrapel

Dr

Direktor des Regionalprogramms Politischer Dialog Südkaukasus

thomas.schrapel@kas.de +995 32 2 459112
+995 32 2 459113

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Über diese Reihe

Die Konrad-Adenauer-Stiftung ist in rund 110 Ländern auf fünf Kontinenten mit einem eigenen Büro vertreten. Die Auslandsmitarbeiter vor Ort können aus erster Hand über aktuelle Ereignisse und langfristige Entwicklungen in ihrem Einsatzland berichten. In den "Länderberichten" bieten sie den Nutzern der Webseite der Konrad-Adenauer-Stiftung exklusiv Analysen, Hintergrundinformationen und Einschätzungen.

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Tbilisi Georgien