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Länderberichte

Politische Kurzberichte der KAS-Auslandsbüros

Publikationen

Zusammenbruch der Democratic Alliance (DA)

Neuauflage der Koalition ANC/(N)NP

Der südafrikanische Frühling wird dieses Jahr von überdurchschnittlich schweren Gewittern und Regenfällen begleitet. Dies führt nicht nur zu massiven Verteilungen von Landmassen vielmehr zu erdrutschartigen Verschiebungen der politischen Landschaft Südafrikas.

Wahlkampf in Tschechien

Der Wahlkampf in Tschechien hat begonnen.. Die Kandidaten der Parteien stehen weitgehend fest. Mit Veränderungen des Wahlgesetzes soll der Korruption vorgebeugt werden. Gleichzeitig versucht Tschechien, sein Recht damit den internationalen Standards anzugleichen. Umfragen verschiedener Meinungsforschungsinstitute belegen, dass auch weiterhin die Viererkoalition - Parteienbündnis zwischen den beiden größeren Parteien KDU-CSL (Christdemokraten) und Freiheitsunion (US) und den beiden kleineren Parteien ODA (Bürgerliche Demokraten) und DEU (Demokratischer Union) - vorn liegt. Das Parteienbündnis hat zudem Ende Oktober einen Vertrag unterzeichnet, in dem es sich verpflichtet, nicht nur zur Parlamentswahl im Juni 2002 als Allianz zusammen aufzutreten.

Zur politischen Situation in Guatemala

Die beiden vor uns liegenden Jahre werden richtungweisend sein für dieWeiterentwicklung der Demokratie in Guatemal

Ägypten vor schwierigen politischen Weichenstellungen

Kabinettsumbildung zu Beginn der neuen Sitzungsperiode

United National Party gewinnt die Wahlen in Sri Lanka

Nach den blutigsten Wahlen in der Geschichte dieses Landes hat Sri Lanka einen neuen Premierminister. Aufgrund des überwältigenden Siegs der Opposition sah Präsidentin Kumaratunga sich genötigt, Oppositionsführer Ranil Wickremesinghe zu bitten, Premierminister zu werden und eine neue Regierung zu bilden.

Venezuela vor dem Generalstreik am 10. Dezember

Unternehmer, Zivilgesellschaft und Opposition rufen den Generalstreik für den 10. Dezember aus, um der revolutionären Politik und der Regierungsunfähigkeit von Präsident Chávez eine klare Absage zu erteilen. Präsident Chávez sucht seinen Erfolg mit "dem Druck der Straße" und der weiteren Radikalisierung seiner Politik.

XI. Iberoamerikanischer Gipfel in Lima setzt Zeichen gegen Terrorismus

Selten hatte Lima in den letzten Jahren so Grund zum Feiern: Unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen fand vom 23. bis 24. November in der peruanischen Hauptstadt der XI. Iberoamerikanische Gipfel statt, der mit der Präsenz von 22 Regierungschefs und dem spanischen Königspaar die demokratische Konsolidierung des Andenlandes nach den Jahren der Fujimori-Diktatur eindrucksvoll bestätigte. So kam allein die Eröffnung des Gipfels durch Perus Staatspräsidenten Alejandro Toledo einem wichtigen außenpolitischen Triumpf gleich, denn unter seinem Vorgänger Fujimori wäre spätestens seit den international kritisierten Betrugswahlen im April 2000 die Anwesenheit aller lateinamerikanischen Staatschefs sowie der Ministerpräsidenten von Spanien und Portugal undenkbar gewesen.

Mit "Null-Toleranz" gegen Korruption

Der Kandidat der Nationalen Partei (PN), Ricardo Maduro, gewann wie erwartet die Präsidentschaftswahlen vor dem Kandidaten der Liberalen Partei (PL) Rafael Pineda Ponce mit einem Vorsprung von 10 %. Die Nationale Partei stellt nun mit Ricardo Maduro zum zweiten Mal nach 1990 die Regierung. Bei den Parlamentswahlen konnten die 3 kleinen Parteien erhebliche Zuwächse erzielen und können nun als "Zünglein an der Waage" die zukünftige Politik mitgestalten.

Die politische Situation ein Jahr nach der Regierungsübernahme durch die Mongolische Revolutionäre Volkspartei

Nach den Parlaments- und Kommunalwahlen des Jahres 2000 und der Präsidentschaftswahl des Jahres 2001 befindet sich die Mongolei wieder fest in der Hand der Mongolischen Revolutionären Volkspartei. Der Demokratisierungsprozess wird jedoch konsequent weitergeführt, die Privatisierung vorankommt, Präsident und Regierung arbeiten Hand in Hand und der Konflikt zwischen Parlament und Verfassungsgericht ist beigelegt. Die Mongolei scheint augenblicklich wieder über eine politische Stabilität zu verfügen, die während der vorherigen Regierung der Demokratischen Union schmerzlich vermisst wurde. Allerdings sind ein Jahr nach der Regierungsübernahme durch die Reformkommunisten nur wenige greifbare Erfolge des ambitionierten Regierungsprogramms sichtbar, und die Opposition hat sich noch nicht formiert. Die in der vorherigen Regierung zerstrittene Demokratiebewegung hat es zwar geschafft, sich zur neuen Demokratischen Partei zu vereinigen. Aber die größte Oppositionspartei ist nach dem demotivierenden Verlust der Präsidentschaftswahl in der Umorientierung. Das Zusammenwachsen der unterschiedlichen Flügel in der Partei ist ein schwieriger Prozess, der noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird.

Finanzspritze für die soziale und wirtschaftlichen Entwicklung Perus

Internationale Gebergemeinschaft vertraut Regierung Toledo 1,886 Milliarden US-Dollar an

Besser hätten die Nachrichten für Toledo und seine Regierungsmannschaft, die rund 90 Tage nach der Amtsübernahme unter hohem Erfolgsdruck stehen, nicht sein können. Denn auf 1,886 Milliarden US-Dollar beläuft sich die Finanzspritze für Peru, auf die sich am 22. Oktober hochrangige Vertreter von 18 verschiedenen Staaten Europas, Nordame-rikas und Asiens sowie acht multilaterale Organisationen in Madrid verständigt haben. Die Gelder sollen vorrangig zur Armutsbekämpfung und als Wiederaufbauhilfe für die von den Erdbeben dieses Jahres betroffenen Gebiete im Süden Perus verwendet werden.

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