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Italien per Tweet verstehen

Mit Twitter tief in die italienische Politik eintauchen

Der Kurznachrichtendienst „Twitter“ ist populär in Italien und wird auch von vielen politischen Institutionen und Politikern rege genutzt. Das Auslandsbüro Italien der KAS verrät, wie sich mittels Twitter die politischen Entwicklungen in Italien verfolgen lassen.

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Fast 75% der Italiener verfügen über einen Internetzugang und rund ein Drittel nutzt die Sozialen Medien. Insbesondere Twitter ist beliebt. Der Kurznachrichtendienst erlaubt es seinen Nutzern, in 140 Zeichen Nachrichten, Meinungen und Kommentare, aber auch Links und Fotos zu veröffentlichen. Parteien und Institutionen lassen ihre Twitter-Accounts von Mitarbeitern pflegen, viele italienische Politiker nehmen die Sache jedoch selbst in die Hand. Und so wird das Medium interessant für die politische Analyse: Oft werden Positionen auf Twitter klarer und schärfer formuliert als gegenüber den Vertretern der Presse. Zudem ist das Mobiltelefon immer dabei und entsprechend schnell und aktuell sind die Mitteilungen – Falschmeldungen, Unwahres und politisch höchst Unkorrektes allerdings inklusive. Auch wenn mancher „tweet“ mit Vorsicht zu genießen ist, bleibt Twitter ein interessantes Medium, um tief in die italienische Politik einzutauchen. Einzige Voraussetzungen: Ein Internetzugang und italienische Sprachkenntnisse.

Nachrichten & Aktuelles

Nachrichten und Aktuelles aus Italien de-cken die „tweets“ der großen Tageszeitungen ab: Der „Corriere della Sera“ (@Corriereit), „La Stampa“ (@la_stampa) und auch „La Repubblica“ (@repubblicait). Einen Schwerpunkt auf die Wirtschaftsberichterstattung legt „Il Sole 24 Ore“ (@sole24ore). Die Zeitung der italienischen Bischofskonfrenz, „L’Avvenire“ hat Italien aus katholischer Perspektive im Blick (@Avvenire_NEI). Über Entwicklungen im Vatikan und in der Weltkirche berichtet der „Osservatore Romano“ (@oss_romano). Die politische Wochenzeitschrift „L’Espresso“ (@espressonline) bietet zusätzlich zur Analyse auch seriösen politischen Enthüllungsjournalismus. Verlässliche Quellen für die Nachrichtenlage sind natürlich auch die entsprechenden Sendungen des italienischen Fernsehens, wie beispielsweise „RAI News“ (@RaiNews), „TG La7“ (@TgLa7) oder „TG 1“ (@tg1online). Die in Italien sehr beliebten abendlichen Polittalkshows sind ebenfalls auf Twitter präsent. Genannt seien hier „Ballarò“ (@RaiBallaro) und „Porta a porta“ (@RaiPortaaPorta).

Die Zeitschrift für Philosophie und Politik des bekannten italienischen Philosophen Paolo Flores d‘Arcais vertieft aktuelle gesellschaftspolitische Debatten (@_MicroMega_). Auch über die „tweets“ der politische Zeitschrift „Formiche“ lassen sich interessante Einblicke in politische Entwicklungen aus einer eher christlich demokratischen Perspektive gewinnen (@formichenews). Über italienische außen- und sicherheitspolitische Überlegungen und Analysen informieren das renommierte „Istituto per gli studi di politica internazionale“ (ISPI) aus Mailand (@ispionline), das „Istituto Affari Internazionali“ (IAI) aus Rom (@IAIonline), die Zeitschrift „Revista di Affari Europei“ (@rivistaeuropae) oder auch die Zeitschrift „Limes“ (@limesonline), die sich mit Geopolitik befasst.

Politischen Institutionen

Die Termine und die Reden des italienischen Staatspräsidenten lassen sich per Twitter verfolgen (@QuirinaleStampa), ebenso die Meldungen des italienischen Ministerrates (@Palazzo_Chigi) und beider Kammern des italienischen Parlaments (@SenatoStampa bzw. @Montecitorio). Interessant sind auch die „tweets“ der Abteilung für Europapolitik beim Premierminister (@DipPoliticheUE) und des italienischen Außenministeriums (@FarnesinaPress). Natürlich finden sich auch zahlreiche Ministerien und andere politische Institutionen Italiens auf Twitter.

Politische Schlüsselfiguren

Um noch näher an die italienische Politik heranzukommen, kann man verschiedenen italienischen Parteien und Politikern natürlich auch direkt folgen. Anbei eine Auswahl als erste Orientierungshilfe.

Für das Mittelinks-Spektrum, empfiehlt es sich zunächst, dem Twitter-Account der Partito Democratico zu folgen (@pdnetwork). Neben eigenen Mitteilungen aus der Parteizentrale retweeten die Mitarbeiter auch viele ihrer Abgeordneten und „hashtags“ der parteiinternen Diskussion. Zudem ist es sinnvoll, dem Parteivorsitzenden und italienischen Premierminister Matteo Renzi zu folgen (@matteorenzi). Von Interesse sind natürlich auch die Vorsitzenden der beiden Kammern des italienischen Parlaments, Pietro Grasso (@PietroGrasso) und Laura Boldrini (@lauraboldrini). Für außenpolitisch interessierte lohnt es sich in jedem Fall auch, der aktuellen italienischen Außenministerin, Federica Mogherini (@FedericaMog), zu folgen.

Lokalpolitisch interessant ist der Twitter-Account des Bürgermeisters von Rom, Ignazio Marino (@ignaziomarino). Interessante Stimmen – nicht aus der PD, aber dennoch aus dem linken Lager - sind die ehemalige EU-Kommissarin und italienische Außenministerin Emma Bonino (@emmabonino), der Vorsitzende der Partei „Sinistra Ecologia Libertà“ (SEL) und Regionalpräsident von Apulien, Nichi Vendola (@NichiVendola), sowie die Generalsekretärin der Gewerkschaft CGIL, Susanna Camusso (@SusannaCamusso).

Für das „Movimento 5 Stelle“ empfiehlt es sich, neben dem Partei-Account (@Mov5Stelle) vor allem dem Frontmann der Partei, Beppe Grillo (@beppe_grillo), zu folgen.

Mit Blick auf die kleine christlich demokratische Mitte ist der offizielle Partei-Account des „Nuovo Centro Destra“ (@NCD_tweet), sowie dessen Parteivorsitzenden Angelino Alfano (@angealfa) interessant. Für die „Unione del Centro“ (UDC) twittert der Vorsitzende Pierferdinando Casini (@Pierferdinando).

Silvio Berlusconis „Forza Italia“ twittert offiziell unter (@forza_italia). Auch hier werden neben eigenen Mitteilungen aus der Parteizentrale, viele „Forza“-Abgeordnete und „hashtags“ der parteiinternen Diskussion „ge-retweetet“. Interessant zu verfolgen sind Silvio Berlusconis treue Gefolgsleute und „Falken“ Daniela Santanchè (@DSantanche) und Renato Brunetta (@renatobrunetta). Für eine jüngere Generation in der „Forza“ stehen Mara Carfagna (@mara_carfagna) und auch Annagrazia Calabria (@AngieCalabria).

Rechts von der „Forza Italia“ twittert Giorgia Meloni (@GiorgiaMeloni) als Vorsitzende der „Fratelli d’Italia“ (@FratellidItaIia) sowie natürlich auch die „Lega Nord“ (LegaNordPadania) und deren Vorsitzender Matteo Salivni (@matteosalvinimi). Beide Parteien sind als rechtsextrem und ausländerfeindlich einzustufen.

Meinungsforschung

Abschließend noch ein Hinweis auf das Meinungsforschungsinstitut IPSOS (@IpsosItalia) sowie das Meinungsforschungsinstitut SWG (@SWGpoliticAPP), die mit ihren „tweets“ die neuesten Umfrageergebnisse frei Haus liefern.

Italienische EU-Ratspräsdientschaft

Ab dem 1. Juli wird Italien den EU-Ratsvorsitz für ein halbes Jahr innehaben. Die Webseite zur Ratspräsidentschaft ist noch nicht freigeschaltet, aber es gibt schon den passenden “hashtag“: #IT2014EU. Es wird spannend sein, zu verfolgen, wie Twitter auch hier für die politische Kommunikation genutzt werden wird. Das Auslandsbüro Italien wird Sie auf dem Laufenden halten (@KASRoma)!

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