Deutschlandprogramm für ungarische Experten zum Thema Nachhaltigkeit - Auslandsbüro Ungarn
Veranstaltungsberichte
Die seit Ende 1990 mit einem Auslandsbüro in Budapest vertretene Konrad-Adenauer-Stiftung leistet mit ihrer Arbeit in Ungarn einen Beitrag zur Konsolidierung der demokratischen Entwicklung, fördert die Prinzipien einer sozial- und marktwirtschaftlichen Wirtschaftsordnung und unterstützt Projekte zur Integration in die europäischen, atlantischen und internationalen Strukturen.
In diesem Zusammenhang ist die Thematik „Nachhaltigkeit“ ein wichtiger Bestandteil der Aktivitäten der Konrad-Adenauer-Stiftung vor Ort. Es geht vor allem darum, wichtige Wertefragen und Herausforderungen unserer Zeit (Klimawandel, Energiesicherheit, soziale und wirtschaftliche Entwicklung) in die öffentliche Diskussion einzubringen.
Die Relevanz dieses Themas muss vor allem den ungarischen Entscheidungsträgern aufgezeigt und Lösungsansätze skizziert werden. Ferner sollen der gegenseitige Wissenstransfer gefördert und „best-practice“-Erfahrungen ausgetauscht werden. Wichtig ist es auch, um mehr Verständnis für die nationalen Gegebenheiten gerade in Bezug auf eine gemeinsame Position in den europäischen Institutionen zu werben. Im Zeitalter des weltweiten Klimawandels gewinnen zunehmend auch die ungarischen Überlegungen zur Nachhaltigkeit an Bedeutung. 2012 wurde eine „Nationale Energiestrategie bis 2030“ vorgestellt. Mitte März 2013 verabschiedete die ungarische Nationalversammlung eine Nachhaltigkeitsstrategie.
Vor diesem Hintergrund hat die Konrad-Adenauer-Stiftung eine Gruppe von Experten, die sich für mehr Nachhaltigkeit in Ungarn einsetzen, zu einer Studien- und Dialogreise nach Berlin eingeladen. Teilnehmer waren József Ékes MdNV, stv. FIDESZ-Fraktionsvorsitzender und Mitglied im Haushaltsausschuss, János Bencsik MdNV, stv. Direktor des Ungarischen Instituts für Geologie und Geophysik, Dr. Gábor Bartus, Generaldirektor des Rates für Nachhaltige Entwicklung, Andrea Mikula, Ratgeberin beim Rat für Nachhaltige Entwicklung, Ágnes Kovács, ehemalige Olympia-Siegerin und Präsidentin des „Umwelt- und Nachhaltigkeitsentwicklungsausschusses” des Ungarischen Olympischen Komitees sowie Attila Farkas vom ungarischen öffentlich-rechtlichen Fernsehen.