Auch 2004 veranstaltet die Konrad-Adenauer-Stiftung ein bundesweites Programm zum 27. Januar – dem Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. Ziel ist es, den vom damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog ausgerufenen Gedenktag mit Leben zu erfüllen und gerade junge Menschen zur Beschäftigung mit dem Holocaust zu bewegen.

Ein wichtiges Instrument dazu ist der Wettbewerb „DenkTag im Internet“, den die KAS am Dienstag, dem 27. Januar 2004 in Berlin zum dritten Mal ausloben wird. Der offizielle Wettbewerbsstart ist Teil eines ganztägigen Programms in der Akademie in Berlin (Tiergartenstr. 35): Der Vormittag (10.30 bis 13.15 Uhr) richtet sich vor allem an junge Leute. U.a. präsentieren Schüler der Jüdischen Oberschule Berlin erstmals ihren von der KAS geförderten und in Prag gedrehten Zeitzeugen-Film; anschließend diskutieren sie über die Bedeutung des Holocaust für junge Juden in Deutschland heute. In der Mittagspause findet eine Führung durch die Fotoausstellung „blick zurück nach vorn“ mit Fotos vom „March of the Living Auschwitz 2003“ von Daniel Lozynski statt. Am frühen Nachmittag (ab 14.30) schließt sich das Symposium „Erinnern in der multikulturellen Gesellschaft“ an: Wissenschaftler, Lehrer und Gedenkstellenmitarbeiter erörtern die Bedingungen für Holocausterziehung in multiethnischen Zusammenhängen. Am Abend (19.30 Uhr) liest KAS-Literaturpreisträger Hartmut Lange aus seiner Novelle Das Konzert, die auf sehr eigene Weise Trauer, Gedenken und Erinnerung thematisiert.

Das ausführliche Programm finden Sie unter:

http://www.kas.de/veranstaltungen/2004/9144_veranstaltung.html

U.A.w.g. unter Fax 030/26 996-261 oder

eMail

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