Zehn Jahre nach dem Völkermord in Ruanda
Pressemitteilungen
Vor zehn Jahren, am 7. April 1994, begann in Ruanda der schlimmste Massenmord seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges. In nur 100 Tagen wurden mindestens 800.000 Menschen von ihren Nachbarn und Landsleuten umgebracht, unter den Opfern waren auch rund 300.000 Kinder. Hunderttausende Jungen und Mädchen blieben als Waisen zurück, viele von ihnen sind bis heute auf sich allein gestellt. Fast alle Kinder haben schreckliche Gewaltszenen und den Verlust von Angehörigen miterlebt, sie leiden noch immer unter ihren traumatischen Erfahrungen.
Mit der gemeinsamen Konferenz „10 Jahre nach dem Genozid in Ruanda – Lehren aus der Katastrophe“ am Mittwoch, dem 10. März 2004, 9.00 bis 17.45 Uhr, in der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung in Berlin (Tiergartenstr. 35) erinnern die Konrad-Adenauer-Stiftung und UNICEF an den Völkermord. Im Mittelpunkt stehen der Rückblick auf die Ereignisse 1994, die Analyse der heutigen Lebenssituation und die Suche nach Wegen zur Verhinderung humanitärer Katastrophen wie in Ruanda.
Wir laden Sie herzlich zu dieser Veranstaltung und zur Pressekonferenz an diesem Tag am Veranstaltungsort um 13.00 Uhr ein. Teilnehmer sind:
- Alison Des Forges, Human Rights Watch, New York
- Gerry Dyer, UNICEF-Koordinator Nothilfe im südlichen Afrika
- Reinhard Schlagintweit, Vorsitzender UNICEF Deutschland
- Dr. Gerhard Wahlers, Leiter Hauptabteilung Internationale Zusammenarbeit, Konrad-Adenauer-Stiftung
). Gerne stellen wir Ihnen Hintergrundinformationen zur Verfügung. Bei Rückfragen und Interviewwünschen wenden Sie sich bitte an die UNICEF-Pressestelle, 0221/93650-235, oder an die Pressestelle der Konrad-Adenauer-Stiftung 030/26996-256.
o tej serii
Informieren Sie sich über die aktuellen Pressemeldungen der Konrad-Adenauer-Stiftung.