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Die schwierigen Verhandlungen führten zur Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen der Sowjetunion und der wenige Monate zuvor souverän gewordenen Bundesrepublik Deutschland. Zwar gelang es Adenauer nicht, die sowjetische Führung zu einem Eingehen auf die westlichen Vorstellungen für die Wiederherstellung der deutschen Einheit zu gewinnen, doch erreichte er die Freilassung von 10.000 Kriegsgefangenen und Zivilinternierten.

Die Vorgeschichte dieses Besuchs, die Analyse des zähen Verhandlungsverlaufs und die Rückkehr der Gefangenen sollen anläßlich der 50. Wiederkehr der Reise aus deutscher wie aus sowjetischer Perspektive behandelt und mit Zeitzeugen diskutiert werden.

14.00 Uhr Begrüßung und Einführung

Dr. Günter Buchstab

Konrad-Adenauer-Stiftung e.V., Wissenschaftliche Dienste

mit Vorstellung des Buches

„Adenauers Reise nach Moskau“

von Dr. Werner Kilian

14.30 Uhr Eine Reise ins Ungewisse

Prof. Dr. Hans-Peter Schwarz

15.15 Uhr Adenauers Reise aus sowjetischer Sicht

Dr. Gerhard Wettig

16.00 Uhr Podiumsdiskussion mit Zeitzeugen

Prof. Dr. Rolf-Dietrich Keil, Dolmetscher

Hans-Heinrich Noebel, Botschafter a.D. (angefragt)

Claire Schild, Delegationssekretärin

Dr. Max Schulze-Vorberg, Journalist

Moderation: Prof. Dr. Hans-Peter Schwarz

16.45 Uhr Kaffeepause

17.15 Uhr Die Vorgeschichte der Entlassung der in der UdSSR festgehaltenen Deutschen

Prof. Dr. Faina Novik

Akademie der Wissenschaften, Moskau

17.45 Uhr Statement: Die Rückkehr der Gefangenen

Dr. Michael Borchard

Konrad-Adenauer-Stiftung e.V., HA Politik und Beratung

18.00 Uhr Podiumsdiskussion mit Zeitzeugen

Heini Fritsche

Erich Heidenreich

Heinz Oppermann

Horst Schüler

Moderation: PD Dr. Michael Schwartz

mit Abschlußdiskussion

19.00 Uhr Empfang