Deutsch-Mongolische Beziehungen im 21. Jahrhundert
Conferência especializada
Detalhes
Das einst von Dschingis Khan beherrschte Riesenreich, das vom pazifischen Ozean bis Mitteleuropa reichte und heute von Russland und China eingerahmt ist, hat seit dem Ende des Ost-West-Konfliktes beachtliche Erfolge beim Aufbau demokratischer Strukturen gemacht. Pluralismus, Rechtsstaatlichkeit und Marktwirtschaft sind in der Verfassung verankert und werden nicht mehr in Frage gestellt. Der demokratische Wechsel zwischen verschiedenen politischen Lagern wurde schon mehrfach vollzogen. Derzeit regiert eine große Koalition aus demokratischen Parteien und der Mongolisch Revolutionären Volkspartei das Land.
Für die Mongolei hat Deutschland schon seit Anfang des 20. Jahrhunderts einen besonderen Stellenwert. Seit einigen Jahren schon graben deutsche und mongolische Archäologen Dschingis Khans Hauptstadt Karakorum aus. Die Ergebnisse dieser und weiterer Grabungen werden ab Mitte Juni 2005 in der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland in Bonn gezeigt.
Programm
Donnerstag, 16. Juni 2005
9.00 Uhr
Eröffnung der Konferenz
Prof. Dr. Günter Rinsche
Mitglied des Vorstands der Konrad-Adenauer-Stiftung
9.15 Uhr
Ansprachen
Tsahia Elbegdorj
Ministerpräsident der Mongolei
Prof. Dr. Punsalmaa Ochirbat
Staatspräsident a.D.
Vorsitzender des Mongolisch-Deutschen Forums
11:00Uhr
„Die Entwicklung des Rechtsstaates in der Mongolei“
Moderation:
Dr. Thomas Schrapel
Landesbeauftragter der Konrad-Adenauer-Stiftung in der Mongolei
Referenten:
Dr. Birvaa Mandakhbileg
Außenministerium der Mongolei, Ulan Bator
Prof. Dr. Suuri Jantsan
Dozent an der Polizeiakademie, Ulan Bator
12.00 Uhr
Diskussion
14:00 Uhr
„Die Mongolei und der Westen – Politische Orientierungen im 21. Jahrhundert“
Moderation:
Pro. Dr. Peter Staisch
Fachhochschule Stralsund
Referenten:
Rinchinnyam Amarjargal
Mitglied des Großen Staatshurals
Stellvertretender Vorsitzender der Demokratischen Partei
Sibylle Pfeiffer MdB
Sprecherin im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit des Deutschen Bundestages, Berlin
15:00 Uhr
Diskussion
16:00 Uhr
„Koalition und Opposition – Zur aktuellen Parteienentwicklung in der Mongolei“
Referenten:
Prof. Dr. Radnaasumberel Gonchigdorj (DP)
Mitglied des Großen Staatshurals
Vorsitzender der demokratischen Partei
Dr. Danzandarjaa Tuya (MRVP)
Mitglied des Großen Staatshurals
Vorsitzende der Mongolisch-Deutschen Parlamentariergruppe
Tserendorj Gankhuyag, Stellvertretender Vorsitzender der CWRP, Stellvertretender Minister für Landwirtschaft und Nahrung, Ulan Bator
17:00 Uhr
Diskussion
19:00 Uhr
Empfang auf Einladung der Konrad-Adenauer-Stiftung
Freitag, 17. Juni 2005
9:30 Uhr
„Mongolen und Deutsche – Kontinuität im politischen Wandel“
Moderation:
Luvsanjamts Udval
Generalsekretär des Mongolisch-Deutschen Forums
Referenten:
Prof. Dr. Klaus Sagaster
Institut für Zentralasienwissenschaften, Universität Bonn
Lunvsanvandan Bold
Stellvertretender Vorsitzender des Mongolisch-Deutschen Forums
10:30 Uhr
Diskussion
11:30 Uhr
„Die Deutschen auf der Suche nach der mongolischen Geschichte“
Prof. Dr. Hans-Georg Hüttel
Leiter der Ausgrabungen in Karakorum Deutsches Archäologisches Institut, Bonn
Prof. Dr. T. Galbaatar
Präsident der Akademie der Wissenschaften der Mongolei, Ulan Bator
12:30 Uhr
Diskussion
13:00 Uhr
Ende der Konferenz