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25 Jahre Friedliche Revolution

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„Privatreisen nach dem Ausland können ohne Vorliegen von Voraussetzungen (Reiseanlässe und Verwandtschaftsverhältnisse) beantragt werden. Die Genehmigungen werden kurzfristig erteilt. Ständige Ausreisen können über alle Grenzübergangsstellen der DDR zur BRD bzw. zu West-Berlin erfolgen. Das tritt nach meiner Kenntnis … ist das sofort, unverzüglich.“

 

Als das SED-Politbüro-Mitglied Günter Schabowski am Abend des 9. November 1989 auf einer Pressekonferenz diese Worte sprach, war der Fall der Mauer eingeläutet. Nur wenige Minuten nach diesen Sätzen, die sich letztlich als zu früh veröffentlichter Regierungsbeschluss entpuppten, strömten viele Berliner an jenes Bollwerk, das nicht nur ihre Stadt trennte, sondern symbolisch für die Teilung Europas stand. Wo noch wenige Wochen zuvor Menschen bei ihrem Fluchtversuch in die Freiheit erschossen oder verhaftet wurden, öffneten sich nun die Tore.

 

 

Exklusiv: Brent Scowcroft im Zeitzeugeninterview

Der frühere Nationale Sicherheitsberater von George Bush sen. erinnert sich 25 Jahre danach an die friedliche Revolution. Das Video finden Sie in englischer Sprache auf Youtube...

In den Monaten zuvor hatten die Bewohner der DDR mit den Füßen abgestimmt: Zehntausende flohen über die bundesdeutschen Botschaften in Warschau, Prag oder Budapest, bald über die geöffneten ungarisch-österreichischen bzw. tschechoslowakisch-bundesdeutschen Grenzen. Hunderttausende gingen in der DDR auf die Straße, um für Meinungs-, Presse- und Reisefreiheit, für ein Ende des Überwachungsregimes der Staatssicherheit, für freie Wahlen sowie vor allem für ein Ende der SED-Diktatur zu demonstrieren. Aus dem Ruf „Wir wollen raus!“ wurde bald ein „Wir bleiben hier!“ und schließlich das berühmte „Wir sind das Volk!“. Vor allem die Montagsdemonstrationen in Leipzig gingen in die Geschichte ein.

 

Der Mauerfall vom 9. November 1989 bedeutete den Höhepunkt der Ausreise- und Demonstrationswelle, die letztlich den Untergang der DDR einleiteten. Noch im Herbst 1989 wandelte sich der Slogan der Demonstranten in „Wir sind ein Volk“ und nährte die Hoffnung auf die Einheit Deutschlands. In einer freien Volkskammerwahl am 18. März 1990 votierten die DDR-Bürger mehrheitlich für jene Parteien, die die Deutsche Einheit auf ihre Fahnen geschrieben hatten. Am 3. Oktober 1990 war Deutschland wieder vereint.

 

25 Jahre nach den Ereignissen vom Herbst 1989 erinnert die Konrad-Adenauer-Stiftung in einer Vielzahl von Veranstaltungen an den Zusammenbruch der DDR sowie an den deutschen Einigungsprozess. Herzlich laden wir Sie ein, mit uns zusammen der Ereignisse des Herbst 1989 zu gedenken, diese spannenden Tage Revue passieren zu lassen, zu diskutieren, wie sich das wiedervereinte Deutschland 25 Jahre später entwickelt hat und vor welchen aktuellen Herausforderungen und Fragen unser Land in Zukunft stehen wird.

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