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Discutie

Kollektive Unschuld - Die Abwehr der Shoah im deutschen Erinnern

Im Rahmen der Reihe "Extremes Deutschland?!"

Der Anmeldeschluss liegt 24h vor Beginn der Veranstaltung. Angemeldete Teilnehmer erhalten ihre Zugangsdaten in der Regel am Vormittag des Veranstaltungstages.

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Detalii

Gedenksteine für Opfer des Holocausts pixabay - FotoRieth
Etwa 6 Millionen Jüdinnen und Juden wurden zur Zeit des Nationalsozialismus ermordet.

Im Rahmen der 30. Tage der Jüdischen Kultur Chemnitz 2021

 

Die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und der Shoah galt lange als bundesdeutsche Erfolgsgeschichte. Dieses Image beginnt mit der zunehmenden Rechtsradikalisierung in Politik und Gesellschaft mehr und mehr zu bröckeln. Prof. Dr. Samuel Salzborn zeigt, dass in diesem bundesdeutschen Selbstbild immer schon die Geschichte der Schuld- und Erinnerungsabwehr, der Täter-Opfer-Umkehr, der Selbststilisierung als Opfer und der antisemitischen Projektion ausgeblendet wurde. Er vertritt die These, dass eine (selbst-)kritische Aufarbeitung der Vergangenheit auch 75 Jahre nach der Niederschlagung des Nationalsozialismus auf gesellschaftlicher Ebene kaum stattgefunden habe. Durch die Abwehr der Shoah im deutschen Erinnern manifestiert sich vielmehr ein Selbstbild, das um den Mythos kollektiver Unschuld kreist. Dies gilt es zu hinterfragen und zu diskutieren.

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  • Prof. Dr. Samuel Salzborn
    • Politik- und Sozialwissenschaftler
    • Zentrum für Antisemitismus der TU Berlin
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Ulrike Büchel

Ulrike Büchel bild

Referentin Politisches Bildungsforum Sachsen

ulrike.buechel@kas.de +49 351 56344616 +49 351 563446-10

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