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Barriers of foreign investors in Kosovo - Necessary economic policies to overcome them

From the Tuesday Salon "Barriers of foreign investors in Kosovo - Necessary economic policies to overcome them" held on June 15th 2021, written by Diellza Gashi Tresi

Kosovo continues to face problems in attracting foreign direct investments (FDI). Despite the fact that over the years progress has been made on several factors such as tax and macroeconomic policy reforms, and investments in road infrastructure, Kosovo continues to fail to attract large investors.

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Kosovo hat weiterhin Probleme, ausländische Direktinvestitionen (ADI) anzuziehen. Trotz der Tatsache, dass im Laufe der Jahre bei mehreren Faktoren wie Steuerreformen und makroökonomischen Reformen sowie Investitionen in die Straßeninfrastruktur Fortschritte erzielt wurden, zieht Kosovo nach wie vor keine großen Investoren an.

Empirische Studien zeigen, dass die wichtigsten Faktoren, um ausländische Direktinvestitionen in die Volkswirtschaften des Westbalkans zu locken, Good Governance, Infrastruktur, fiskalische Stabilität und Bildung sind. Kosovo weist Schwächen in Bezug auf Regierungsführung und Bildung auf. Genauer gesagt, in Bezug auf Bildung, liegt Kosovo bei den Ergebnissen des Programms zur internationalen Schülerbewertung, PISA, an dritter Stelle von unten. Hinter dem Kosovo liegen nur die Dominikanische Republik und die Philippinen. Kosovo hat auch die niedrigste Zahl von Absolventen in Naturwissenschaften, Technologie, Ingenieurwissenschaften und Mathematik, was erklären könnte, warum Kosovo in den letzten Jahren weniger ausländische Direktinvestitionen in die Region gezogen hat.

Ein weiteres Problem sind weiterhin politische Instabilität, geringes Vertrauen in Institutionen, fiskalische Barrieren, administrative Barrieren, Korruption, Schutzgelderpressung, Kriminalität, Diebstahl und informelle Wirtschaft, Verzögerungen bei der gerichtlichen Bearbeitung und ein geringer Grad an Digitalisierung der Unternehmen (IETL, ​​2020).

Um dieses Thema zu diskutieren, luden KAS und D4D drei Panelisten in den Dienstagssalon ein: Nora Hasani, Geschäftsführerin der Kosovarisch-Deutschen Wirtschaftsvereinigung, Edison Jakurti, PhD in Wirtschaftswissenschaften und ehemaliger stellvertretender Wirtschaftsminister, und Herr Besian Mustafa, Parlament Abgeordneter und ehemaliger Direktor von KIESA.

Während der Diskussionn wurden mehrere Punkte angesprochen und die Podiumsteilnehmer waren sich in den meisten einig. Sie waren sich unter anderem darin einig, dass sich die Regierung des Kosovo auf bestimmte Sektoren konzentrieren und die ausgewählten Sektoren fördern sollte, um ausländische Direktinvestitionen anzuziehen. Die Idee ist, dass die Auswahl der produktiven Sektoren erfolgen sollte. Die Förderung kann durch den Premierminister des Kosovo bei Besuchen in verschiedenen Ländern erfolgen. Es wurde vorgeschlagen, dass der Premierminister eine Gruppe kosovarischer Unternehmen hat, die ihre Arbeit präsentieren und ihn bei internationalen Besuchen begleiten können. Ein anderer Weg ist die Förderung durch ausländische Investoren, die bereits im Kosovo investiert haben.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass Kosovo vom „Near-Shoring“-Trend profitieren kann (dies geschieht, wenn eine Organisation beschließt, Geschäftstätigkeiten oder an Subunternehmer vergebene Arbeiten / Dienstleistungen von einem weiter entfernten Unternehmen auf ein geografisch näher gelegenes Unternehmen zu übertragen). Aufgrund der Pandemie hatten die meisten Unternehmen Probleme in der Wertschöpfungskette, insbesondere Unternehmen, die in China produzieren. Infolgedessen haben diese Unternehmen begonnen, ihre Produktionsstandorte näher zu verlegen, und der Westbalkan hat aufgrund seiner geografischen Lage das Potenzial, diesen Trend zu nutzen. Auch Kosovo als Teil des Westbalkans kann davon profitieren. Um jedoch von einem solchen Trend zu profitieren, muss Kosovo konkrete Schritte unternehmen. Ein Schritt besteht darin, das Anreizpaket zu konzipieren, das dafür sorgt, dass wir ausländische Investoren anziehen, aber auch länger in unserem Land halten.

Ein weiterer Punkt, in dem sich die Podiumsteilnehmer einig waren, ist, dass die Regierung des Kosovo daran arbeiten sollte, das Image des Landes zu verbessern. Ein wichtiger Grund für ausländische Investoren, im Kosovo nicht zu investieren, ist das verschlechterte Image des Landes durch die hohe Korruption. Daher muss die Regierung des Kosovo konkrete Schritte unternehmen, um das Image des Landes zu verbessern und eine Marke des Kosovo im Allgemeinen zu schaffen, aber auch eine Marke für bestimmte Sektoren zu schaffen, die für die Anziehung von ADI ausgewählt wurden.

Ein weiterer wichtiger Aspekt sind die Überweisungen der Diaspora. Der Fokus sollte dabei auf der Ausrichtung der Überweisungen auf Investitionen liegen. Dabei sollten Brücken zwischen Investoren aus der Diaspora, der Regierung des Kosovo und lokalen Unternehmen geschaffen werden. Bisher wurden Anstrengungen unternommen, um albanische Unternehmen in der Diaspora zu identifizieren, aber es muss noch mehr getan werden. Ein Vorschlag war die Erarbeitung einer gemeinsamen Strategie mit der Diaspora. Auf diese Weise wird die Diaspora in die Politikgestaltung eingebunden. Ein weiterer Vorschlag war die Schaffung von Diaspora-Investmentfonds.

Die abschließende Empfehlung für die Anwerbung ausländischer Direktinvestitionen lautet, dass eine bessere Koordinierung zwischen den lokalen Institutionen erforderlich ist. Ausländische Investoren, die ihr Interesse an Investitionen im Kosovo bekundet haben, gaben an, auf eine ineffiziente interinstitutionelle Koordinierung gestoßen zu sein. Daher sollten konkrete Maßnahmen ergriffen werden, um eine wirksame Koordinierung zwischen verschiedenen lokalen Institutionen zu erreichen, damit der Investitionsprozess im Kosovo so einfach wie möglich wird.

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