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‘Poder nacional de Colombia. La seguridad multidimensional frente a amenazas y desafíos’

Lanzamiento de publicación

El día 29 de junio, la Fundación Konrad Adenauer (KAS) junto con la Escuela Superior de Guerra (ESDEGUE) realizó el lanzamiento del libro ‘Poder nacional de Colombia. La seguridad multidimensional frente a amenazas y desafíos’, un documento que recoge varios análisis y reflexiones sobre temas de gran importancia para la seguridad y la defensa nacional y en el cual participaron académicos, tomadores de decisión en política pública, militares de la reserva y oficiales activos.

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Die Untersuchungen der Sicherheitslage des Landes sind mit der Zeit immer wichtiger geworden, jedoch insbesondere aufgrund der neuen weltweiten Sicherheitsdynamik. Die Bedrohungen für die Sicherheit sind heutzutage “multidimensional” und umfassen die verschiedensten Szenarien und Territorien; daher sind akademische Studien erforderlich, um sie zu identifizieren und sie entsprechend einzuordnen.   

Die Veranstaltung wurde eröffnet vom Repräsentanten der Konrad-Adenauer-Stiftung KAS Kolumbien, Stefan Reith; er bezog sich auf die Kooperation mit der Militärakademie ESDEGUE und bezeichnete die vorliegende Publikation als weiteren Schritt im Rahmen einer für die KAS bedeutenden Zusammenarbeit zur Förderung der nationalen Sicherheit, durch die eine Demokratie in Kolumbien ermöglicht werde und bedankte sich bei der ESDEGUE für die vertrauensvolle Zusammenarbeit. Die aktuelle Sicherheitslage in Europa zeige, wie wichtig es sei, die Forschung und Analyse der Sicherheit in Lateinamerika fortzusetzen; daher sei die vorgestellte Publikation ein weiterer Schritt in die richtige Richtung zu mehr Frieden, Demokratie und einer nachhaltigen Entwicklung.

Der Chef des Generalstabs der kolumbianischen Streitkräfte, General Jorge León González Parra, dankte der KAS für ihre Zusammenarbeit mit der ESDEGUE und beglückwünschte beide Organisationen zu der akademisch hochwertigen Arbeit der letzten Jahre, durch die wichtige Themen für die nationale Sicherheit und Verteidigung behandelt werden konnten. Auch Generalmayor Luis Mauricio Ospina brachte seine Zufriedenheit mit der von der ESDEGUE bei der Entwicklung der Publikation geleisteten Arbeit zum Ausdruck, weil dadurch eine Überstimmung zwischen Akademikern, Studierenden der Akademie und Reservisten der Streitkräfte erreicht werden konnte, die dazu beigetragen habe, eine große Anzahl von Risiken und Bedrohungen zu analysieren, die bei der strategischen Planung der Streitkräfte und der institutionellen Grundlagen zur Förderung der nationalen Sicherheitsstrategien berücksichtigt werden müssten.

Der Direktor der Abteilung CAEM-CIDENAL der ESDEGUE, General Fabricio Cabrera, dankte der KAS für die Konsolidierung einer über 4-jährigen Allianz, die zur Verbreitung einer strategischen Denkweise bei den Streitkräften beigetragen habe, auch mit Hilfe von anerkannten Akademikern in dem Themenbereich. 

Im Anschluss an die Grußworte, gaben einige Autoren des Buches einen Überblick über die darin behandelten Themen. Zunächst erklärte der Professor und Forscher der Universidad Javeriana, Eduardo Pastrana, dass die Publikation aus zwei Bänden bestehe, in denen eine ganze Reihe von Beiträgen von hohem akademischem, empirischem und strategischem Wert enthalten seien. Auch seien komplexe Sicherheitsaspekte unter verschiedenen Gesichtspunkten behandelt worden, ebenso wie interne, nationale und transnationale Bedrohungen. 

Der Kommandant des Kommandos gegen Drogenhandel und transnationale Bedrohungen, General Walther Adrián Giraldo, betonte dass er mit der Publikation sehr zufrieden sei, weil darin die Rolle Kolumbiens im Bereich der illegalen Drogen weltweit auf eine breite und korrekte Art und Weise behandelt werde.

Der Professor der Universidad Javeriana, Diego Vega erklärte, dass er im Rahmen seiner Beteiligung an dem Buch Kolumbien als sekundäre Potenz charakterisieren konnte und eine analytische Beschreibung des Einsatzes der materiellen und kognitiven Kapazitäten der Regierung Duque zur Bekämpfung der Bedrohungen geben konnte; gleichzeitig habe er die Ergebnisse dieser Regierung unter der neuen Dynamik der Akteure des Krieges analysieren können; all dies ausgehend von Konzepten wie der multidimensionalen Sicherheit oder der kognitiven und materiellen Kapazitäten.

Der Professor der Universidad Javeriana und Forscher von COLCIENCIAS, Andrés Valdivieso, betonte, dass er durch seine Mitarbeit an der Publikation zu mehr Anerkennung der Streitkräfte, des verfassungsmäßigen Rechts der Bürger und der Demokratie beitragen wollte. 

Die Forscherin der ESDEGUE, Louise Anne Lowe erklärte, dass in dem Buch auch kriminelle Wirtschaftszweige, wie der illegale Bergbau behandelt werden; das Thema werde erst seit kurzem untersucht, da es ein Risiko für viele Bereiche der nationalen Sicherheit darstelle, vor allem in der delikaten Lage nach Unterzeichnung des Friedensabkommens.

Am folgenden Panel nahmen teil: der Reservegeneral Jaime Lasprilla; die Forscherin der Postgraduiertenschule der Luftstreitkräfte, Paula Prieto Ararat; der Kommandant des Nationalen Trainingszentrums der Streitkräfte, General Ricardo Roque; moderiert wurde das Panel von der Projektkoordinatorin der KAS Kolumbien, Andrea Valdelamar.

Die Experten diskutierten neben Themen, die in der Publikation behandelt wurden, auch nationale Sicherheitsfragen. So antwortete General Lasprilla auf die Frage nach der multidimensionalen Sicherheit und ihrer Anpassung an die lokalen und regionalen Besonderheiten, dass heutzutage außer den traditionellen Kriegen, zahlreiche neue Bedrohungen existierten; daher sei die Verteidigung durch das Militär nicht mehr ausreichend, um die nationale Sicherheit zu garantieren, sondern es müssten Elemente der zivilen, wirtschaftlichen und sozialen Sicherheit hinzukommen, an denen andere Akteure als nur die Streitkräfte beteiligt werden.

Im speziellen Fall Kolumbiens seien immer mehr transnationale Militärschulen eingerichtet worden, die das Konzept der multinationalen Sicherheit behandeln; dadurch habe man an der Konsolidierung von Kapazitäten gearbeitet, die es dem Land erlauben künftig auf die Vielzahl von Bedrohungen zu reagieren. Trotzdem müsse die Integration der verschiedenen internationalen Agenturen noch verstärkt werden, um eine effiziente Strategie zu erreichen. 

Die nächste Frage richtete sich an General Ricardo Roque, der sich auf die Ressourcen und Kapazitäten Kolumbiens bezog, um den ständig neuen Bedrohungen im Bereich nationaler und internationaler Sicherheit entgegenzuwirken. Er meinte, dass die Stärke Kolumbiens in seinen Institutionen liege, ebenso wie in den gesetzlichen Vorschriften, den public policies für den Sicherheits- und Verteidigungssektor, dem Engagement der Bürger und den gut trainierten und erfahrenen Streitkräften. 

Trotz aller Fortschritte in der Verteidigung des Landes, gebe es immer noch Probleme bei der Koordinierung der Kapazitäten. So sei es zum Beispiel notwendig, die politischen Aktionen mit den entsprechenden Strategien zu koordinieren; auch müsse sowohl die taktische als auch die akademische Ausbildung der jungen Angehörigen der Streitkräfte weiter ausgebaut werden.  

An Paula Prieto wurde die Frage gerichtet, welche Maßnahmen Kolumbien ergreifen müsse, um bessere Ergebnisse auf regionaler und globaler Ebene zu erreichen. Die Expertin betonte, es gebe zahlreiche Herausforderungen bei der Annahme der Perspektive einer multidimensionalen Sicherheit. Zunächst müsse der inner- und zwischenstaatliche Dialog gefördert werden, um die Sicherheitsfragen aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten, um dadurch die Kapazitäten innerhalb eines gemeinsamen Aktionsrahmens besser konzentrieren und koordinieren zu können. 

Auch sollten Akteure aus Politik und Zivilgesellschaft in die Konstruktion einer nationalen Strategie miteinbezogen werden, vor allem angesichts neuer Bedrohungen durch die Entwicklung von Kommunikationsstrategien oder der Pandemie, die gemeinsame Anstrengungen von Streitkräften, Politik und Unternehmenssektor erfordern.

Zum Abschluss dankte die Projektkoordinatorin der KAS Kolumbien, Andrea Valdelamar den Teilnehmern und beglückwünschte die Autoren für ihre Bemühungen zur Unterstützung der nationalen Sicherheit und Verteidigung.

 

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