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Presentación de las memorias del XIII Congreso Internacional De Medio Ambiente

El pasado jueves 02 de septiembre, se llevó a cabo la presentación de las Memorias del XIII Congreso Internacional De Medio Ambiente “Políticas públicas, innovación, cooperación y emprendimiento”, organizado por la KAS Colombia, CEID, Basura Cero Global y Waste2Worth en octubre de 2020.

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In seinen Grussworten wies der Repräsentant der KAS, Stefan Reith auf die Bedeutung der Publikation hin, vor allem angesichts der Tatsache, dass das Prinzip der Nachhaltigkeit innerhalb der Kreislaufwirtschaft eng mit der wirtschaftlichen Entwicklung verbunden sei; gleichzeitig könne das Modell der Kreislaufwirtschaft auch zur Transformation des aktuellen Wirtschaftsmodells beitragen sowie nachhaltige und soziale Produktionsformen im Rahmen der wirtschaftlichen Erholung begünstigen. Der Direktor des CEID, Gilberto Rincón, bezeichnete die Kreisaufwirtschaft als Schlüsselthema in der aktuellen Situation und hob die Bemühungen der anwesenden Organisationen als Beispiel für die Förderung nachahmenswerter Initiativen für mehr Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft in Kolumbien. 

Die Direktorin der Organisation “Basura Cero Global” (Null Abfall weltweit), Sandra Milena Pinzón wies darauf hin, dass die Zusammenarbeit zwischen der KAS Kolumbien, CEID, Basura Cero Global und Waste2Worth wichtige Ergebnisse hervorgebracht habe, vor allem im Bereich Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit. Der XIII. Internationale Umweltkongress habe sich vor allem mit Themen wie Informationssysteme für die Kreislaufwirtschaft, industrielle Symbiosen sowie verantwortungsbewusste Produktion und Konsum beschäftigt. Sie erklärte, dass die sogenannten „Kreislaufstädte” (Städte deren urbane Entwicklung auf wirtschaftlicher, sozialer und umweltpolitischer Nachhaltigkeit aufbaut) einen Zusammenschluss von untereinander verbunden Ökosystemen darstellten, die eine Transformation urbaner Szenarien ermöglichen und dadurch wirtschaftliche, soziale und umweltpolitische Vorteile schaffen. Solche Städte sollten Mülldepots abbauen, den Materialwert der Abfälle nutzen und neue Technologien einsetzen sowie Wasserressourcen effizient verwalten und saubere Energien bevorzugen. 

Dabei seien mittelfristige “public policies” entscheidend für die Entwicklung solcher “Kreislaufstädte“, weil dadurch die Verkehrssituation verbessert werde, ebenso wie der Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen, der Materialfluss und eine effiziente Abfallverwertung, was letztendlich zu mehr Wirtschaftswachstum und einer nachhaltigen Infrastruktur beitragen könne. Weiterhin zeichneten sich solche Stätde durch den Einsatz erneuerbarer Energien, einen sauberen und effizienten öffentlichen Nahverkehr und die Förderung lokaler bioökonomischer Modelle aus.

Der technische Direktor von “Basura Cero Global”, Camilo Romero ging auf die Schlussfolgerungen im Memorando über den XIII. Internationalen Umweltkongress ein. Danach könnten durch das Modell einer “Kreislaufstadt” alle aktuellen und künftigen Herausforderungen auf eine systematische Art und Weise gelöst werden. Auch sei es notwendig, wenig nachhaltige Produktions- und Konsumformen zu ändern und neue Chancen für Wachstum und Innovation zu schaffen. Weiterhin sei es unabdingbar, durch inklusive und konkrete politische Strategien eine nachhaltige Entwicklung der innerstädtischen Prozesse zu erreichen. Ein Kennzeichen einer „Kreislaufstadt“ sei eine physische, technologische und soziale Infrastruktur, in der die Ziele und Richtlinien regonaler und lokaler „public policies“ umgesetzt werden können.

Camilo Romero präsentierte auch eine Broschüre zum Thema Kreislaufwirtschaft, in der die Grundlagen dieses Modells erklärt werden, ebenso wie verantwortungsbewusste Produktion und Konsumverhalten, digitale und analytische Transformation von Daten sowie die erweiterte Verantwortung der Produzenten. 

Im Anschluss referierte die Direktorin für Innovation und Wachstum von iNNPULSA, Maria Carolina Gómez Mahecha zum Thema “Beschleunigung der Kreislaufwirtschaft”; dabei betonte sie, dass ihre Organisation in Erfüllung der Agenda 2030 und der Nachhaltigen Entwicklungsziele der ONU Geschäftsmodelle unterstütze, die auf einer Kreislaufwirtschaft aufbauen. Die nationale Strategie der Kreislaufwirtschaft fördere Unternehmertum, Kooperation und wirtschaftliche Entwicklung sowie Wertschöpfung durch die Nutzung von Abfällen und sauberen Energien sowie den Einsatz neuer Geschäftsmodelle im Rahmen der aktuellen wirtschaftlichen Erholung. Auch solle zur Entwicklung einer Kreislaufwirtschaft auf regionaler Ebene beigetragen werden, um eine Kostenreduzierung und Stärkung eines Netzwerkes von Unternehmen zu fördern, die sich in nachhaltigen Initiativen engagieren, zum Beispiel im Bausektor, in der Agrarindustrie oder im Bereich der Manufakturen. Außerdem würden kooperative Modelle in den Regionen zur Stärkung einer Produktionskette innerhalb der Kreislaufwirtschaft auf nationaler Ebnene beitragen.

Am Panel zum Thema “Zusammenarbeit für eine Kreislaufwirtschaft – industrielle Symbiose” nahmen teil: die Geschäftsführerin für industrielle Operationen und Versorgung von Popsy Eiscreme, Alejandra Babativa; der Direktor von Latam-Baxter, Carlos Roldán Planning sowie der Präsident und Managing Director für die Anden-Region der Firma 3M, Luis Palenque; Moderator war der Direktor von Waste2Worth, Joaquin Caraballo. Zunächst erklärte Alejandra Babativa, dass die Mitarbeiter ihrer Organisation dazu angeregt werden, an einem nachhaltigen Modell zur Kreislaufwirtschaft mitzuwirken. Es gebe immer mehr junge Leute, die sich in nachhaltigen Initiativen engagieren und auch in der Gesamtbevölkerung sei das Bewusstsein für den Umweltschutz gewachsen. Dabei seien Erziehung und Information wichtige Faktoren zur Stärkung eines Geschäftsmodells der Kreislaufwirtschaft, damit Provider, Kunden und Mitarbeiter sich damit beschäftigen.

Carlos Roldán Planning erklärte, dass seine Organisation die Kreislaufwirtschaft einsetze, um die Entwicklung der Firma zu fördern, weil das Konzept die Geschäftsstrategie transformiere. Auch sei die Zusammenarbeit mit Universitäten und Akademikern ausschlaggebend für die Umsetzung des Modells der Kreislaufwirtschaft gewesen, wodurch das Bewusstsein für die Notwendigkeit der Wiederverwendung und Zirkulation von Materialien sowie entsprechender Prozesse und Ressourcen zwischen verschiedenen Unternehmen gewachsen sei, ebenso wie das Verständnis für die gegenseitige Abhängigkeit aller Beteiligten innerhalb einer Kreislaufwirtschaft. Die interne Kommunikation sei bei diesen Prozessen ein notwendiges Element, da jeder einzelne Mitarbeiter für die Notwendigkeit sensibilisiert werden müsse, Nachhaltigkeit und einen Wandel in der Firmenkultur zu unterstützen.

Im Anschluss betonte Luis Palenque, dass in seinem Unternehmen, das Modell der Kreislaufwirtschaft auf alle Abteilungen ausgedehnt wurde; dafür wurden Kommandos gebildet, die für die Entwicklung von mehr Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft zuständig sind, in denen sich 40 Mitarbeiter freiwillig engagierten. Auch die Provider müssten sich in die nachhaltige Produktionskette einordnen, um dadurch das Ökosystem der Kreislaufwirtschaft zu unterstützen. Damit das Modell funktioniere, müssten alle beteiligten Organisationen die Bedeutung der Inklusion eines Kreislaufes innerhalb des Produktionsprozesses für die Bevölkerung einerseits und zur Unterstützung von nachhaltigen Modellen der Kunden andererseits anerkennen. 

Abschließend hob der Moderator, Joaquin Caraballo die Funktion des XIII. Internationalen Umweltkongresses als Plattform zur Förderung von Prozessen der Kreislaufwirtschaft in Firmen und Organisationen auf verschiedenen Ebenen hervor, wobei beispielhafte Praktiken und die Unterstützung von Geschäftsmodellen auf der Grundlage der Kreislaufwirtschaft unabdingbar seien.

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