Sekurisierung, in den USA entwickelt, wird in Verbindung mit veränderten Formen der
Finanzierung von Unternehmen betrieben: weg von Buchkrediten (vor allem durch Banken)
und hin zur Ausgabe von Wertpapieren (keine Aktien) durch Unternehmen. Die Grundlage dafür
stellen bestimmte Aktiva (assets) dar, die einen Zahlungsstrom generieren, z. B. handelbare
Wertpapiere, Forderungen aus Krediten – z. B. für den Erwerb von Autos oder Immobilien –
oder aus Leasingverträgen bzw. aus Schuldscheinen u. ä.. Diese Aktiva werden von ihren
Inhabern verkauft an (selbständige) Fonds, welche sich ihrerseits die dafür benötigten Mittel
durch die Ausgabe von Wertpapieren besorgen, die sie als „asset backed securities“ (ABS)
bei privaten wie institutionellen Anlegern platzieren.