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Доклад

Der Hitler-Stalin-Pakt 1939 und die Mordaktionen von Katyn 1940

Geschichte zweier Verbrechen

Vortrag und Gespräch

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Детали

Stalin und Rippentrop nach der Unterzeichnung des Nichtangriffpaktes Bundesarchiv
Stalin und Rippentrop nach der Unterzeichnung des Nichtangriffpaktes im Kreml
Bitte beachten Sie, dass aufgrund der aktuellen Inzidenzlage im Kreis Oberhavel ein gültiger Impf-, Test-, oder Genesenennachweis erforderlich ist!

 

Was heute viele nicht mehr wissen, ist, wie es unmittelbar zum Zweiten Weltkrieg kam. Am 23. August 1939 schlossen die beiden Diktatoren Hitler und Stalin einen geheimen Pakt, in dem sie Europa unter sich aufteilten. Das machte nicht nur den Weg frei zum deutschen Überfall auf Polen am 1. September 1939, aus späterer Sicht der Beginn des Zweiten Weltkriegs, sondern auch für den sowjetischen Einmarsch in Ostpolen ab dem 17. September.

Aber nicht nur das: während die Deutschen in dem von ihnen besetzten Teil Polens Tausende Führungspersönlichkeiten ums Leben brachten, ermordeten die Sowjets vom 3. April bis 11. Mai 1940 in Katyn und den umliegenden Ortschaften 22. bis 25. Tausend Personen der Elite Polens

Im Juni folgte die militärische Okkupation der drei Baltischen Staaten Litauen, Lettland und Estland. Teile der Bevölkerung wurden wie in Polen nach Sibirien in Arbeitslager verschleppt. Die einsetzende Sowjetisierung wurde im Sommer 1941 durch den deutschen Überfall auf die Sowjetunion unterbrochen. Ihre Freiheit gewanne die Baltischen Staaten erst nach 1989 wieder. Wer unsere mittelosteuropäischen Partner und ihr schwieriges Verhältnis zu Russland verstehen will, muss diese Hintergründe kennen.

Thomas Urban, der von 1988 bis 2012 als deutscher Korrespondent der Süddeutschen Zeitung die politischen Verhältnisse in Polen, Russland, in der Ukraine und wieder in Polen verfolgt hat, ruft uns diese verbrecherische Geschichte in Erinnerung.

 

Zum Referenten

Thomas Urban: geb. 1954 in Leipzig, auf-gewachsen bei Köln, Studium der Romanistik, Slawistik und Osteuropäischen Geschichte in Köln, Studienaufenthalte in Tours, Kiew und Moskau, Korrespondent der Süddeutschen Zeitung 1988 in Polen, 1992 in Russland, 1997 in Kiew, später wieder in Polen und von 2012 bis 2019 in Spanien; Urban lebt verheiratet mit einer Polin in Warschau; er ist Autor mehrerer renommierter Sachbücher, u.a.: 

Johannes Paul II. Der Papst, der aus dem Osten kam (mit Matthias Drobinski, 2020);

Die Irrtümer des Kremls. Warum wir den Krieg im Osten Europas stoppen müssen (2015);

Katyn 1940. Geschichte eines Verbrechens (2015);

Schwarze Adler, Weiße Adler. Deutsche und polnische Fußballer im Räderwerk der Politik (2011);

Polen (2008/1998);

Der Verlust. Die Vertreibung der Deutschen und der Polen im 20. Jahrhundert (2004).

программа

Einführung in die Veranstaltung

 

Vortrag: Thomas Urban

 

Gespräch mit dem Referenten

 

Erfrischungsgetränke stehen bereit.

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Место проведения мероприятия

Konferenzraum Oranienburger Erlebniscity, André-Pican-Str. 42, 165151 Oranienburg

Референты

  • Thomas Urban
    • Warschau
    • Journalist und Buchautor
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Stephan Georg Raabe

Stephan Georg Raabe bild

Landesbeauftragter und Leiter Politisches Bildungsforum Brandenburg

Stephan.Raabe@kas.de +49 331 748876-0 +49 331 748876-15
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Christopher Altstädt

christopher.altstaedt@kas.de

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