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Hablemos Con: Candidatos a la Cámara de Representantes por Antioquia

El pasado 16 de febrero, se desarrolló el primer conversatorio Hablemos Con del año 2022 a cargo de la Red de Estudiantes KAS, con el cual se abrió un espacio de diálogo entre jóvenes universitarios y candidatos a la Cámara de Representantes por Antioquia en el marco del desarrollo de sus campañas electorales para los próximos comicios de marzo.

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Das Studenten-Netzwerk der Konrad-Adenauer-Stiftung “Red Estudiantil KAS”, hatte drei Kandidaten zur Repräsentantenkammer für das Department Antioquia eingeladen, um über ihre Kandidatur, Vorschläge und Perspektiven für das Department zu sprechen. An der Gesprächsrunde nahmen teil Liced Mesa, ehemalige Parteisekretärin der Liberalen Partei in Antioquia, Projektleiterin in der “Asociación de Productores Agropecuarios” (Verband der Landwirte) der Gemeinde Santa Rita de Ituango und Kandidatin der Koalition “Centro Esperanza”; Juan Camilo Callejas, Kandidat der Konservativen Partei, der von 2015-2019 auch Stadtrat der Gemeinde Bello war und Ana Carolina Arboleda, Kandidatin der Partei Alianza Verde, Dozentin und ehemalige Kandidatin für das Bürgermeisteramt von Envigado in 2019.

Zunächst fragte der Koordinator des Sudenten-Netzwerks, Gustavo Quintero die Kandidaten, warum sie beschlossen haben, an den Parlamentswahlen teilzunehmen und welches ihre wichtigsten Themen und Programmpunkte seien. Ana C. Arboleda antwortete, dass ihre Kampagne auf zwei Grundpfeilern aufbaue: (a) Erfüllung der Nachhaltigen Entwicklungsziele und (b) mehr Wohlstand für die gesamteBevölkerung. Daher verpflichte sie sich, im Falle ihrer Wahl in den Bereichen Nachhaltige Entwicklung, Fraue nrechte und Diversität, Tierschutz und Umweltschutz zu arbeiten.

Mit ihrer Kandidatur reagiere sie auf eine Forderung der Kommission für Genderfragen und Gleichberechtigung ihrer Partei. Mehrere Frauen ihrer Partei hätten sie animiert, für die Repräsentantenkammer zu kandidieren, als Vertreterin ihres langjährigen Kampfes für mehr Gleichberechtigung.

Liced Mesa fühlte sich durch die im Department herrschende soziale Ungleichheit motiviert. Durch ihre Arbeit im Kongress wolle sie erreichen, dass Probleme ihres Departments debattiert werden, wie mangelnde Versorgung mit Lebensmitteln, extreme Armut, Mikro-Drogenhandel und Konsum durch Minderjährige.  

Zu ihren Hauptthemen zählen die Förderung und Konsolidierung gemeinsamer Aktionen unterschiedlicher sozialer und politischer Akteure, um dadurch eine Einheit verschiedener politischer Sektoren zu erreichen und Probleme sichtbar zu machen und zu bekämpfen, die sich durch mehrere Departments, Altersgruppen und Gender ziehen.

Juan Camilo Callejas gab an, dass er zugunsten seiner politischen Karriere von seinem verfassungsrechtlich garantierten passiven Wahlrecht Gebrauch machen wolle und an den Parlamentswahlen teilnehme, um soziale und wirtschaftliche Verbesserungen im Department Antioquia zu erreichen. Seiner Meinung nach sei es wichtig, die territoriale Entwicklung und damit das Wirtschaftswachstum zu fördern und die Lebensqualität der Bevölkerung zu verbessern; man müsse mit Veränderungen im Kleinen beginnen, um generelle Verbesserungen zu erreichen.   

Letztendlich betonte Callejas, dass er während seiner politischen Laufbahn immer für den Schutz und die Nachhaltigkeit der Umwelt sowie für die Verteidigung und die Garantie des Tierschutzes gearbeitet habe. Auch werde er sich für wirtschaftliche Förderung des Privatsektors in Koordination mit dem öffentlichen Sektor einsetzen, um dadurch die Finanzierung notwendiger Programme und Projekte der staatlichen Institutionen zu garantieren.

Nach dieser Vorstellungsrunde stellte man jedem Kandidaten eine spezifische Frage. So antwortete Ana Carolina Arboleda auf die Frage, wie sie der Jugendarbeitslosigkeit in Antioquia begegnen wolle, dass, obwohl bereits ein Gesetz der ersten Beschäftigung existiere, es notwendig sei, das Bildungssystem zu fördern, um eine „Ausbildung für das Leben“ zu erreichen, die auch Kunstgewerbe und Handwerk als Teil der formellen Schulbildung umfassen.  

Ihrer Ansicht nach sei es unabdingbar, dass die Jugendlichen eine solche Ausbildung erhalten, damit jede Fertigkeit und jeder Beruf als Teil der Produktionskette anerkannt und geschätzt werde, unabhängig vom akademischen Niveau des Arbeiters oder Angestellten. Auch sei es notwendig, Anregungen zu schaffen, damit die Unternehmen Jugendliche einstellten und „grüne Arbeitsplätze“ zu fördern, um die Biodiversität des Departments zu nutzen.

Die zweite Frage, zum Thema Reduzierung der Parlamentssitze ging an Liced Mesa. Sie meinte, dass der tatsächliche Nutzen einer solchen Reduzierung für die Regionen sehr genau geprüft werden müsse. Auch wenn damit eine Kostenersparnis verbunden sei, so sei ohne eine klare Definition des Ziels einer solchen Reform, eine ausreichende Vertretung der Regionen und Departments gefährdet.  

Die dritte Frage, welche Projekte zur Lösung des Sicherheitsproblems in Antioquia notwendig seien, ging an Juan Camilo Callejas. Er betonte, dass dieses Problem umfassend betrachtet werden müsse und zum Beispiel Nahrungsmittelsicherheit, Gesundheitsversorgung oder Garantie einer Schulbildung verschieden behandelt werden müssten, nur so könnten Lösungen gefunden werden, die über den verstärkten Einsatz von Sicherheitskräften hinaus gingen.

Außerdem gebe es zahlreiche Möglichkeiten, die Sicherheit ohne verstärkten Einsatz von Polizei oder Militär zu garantieren, zum Beispiel durch mehr Investitionen, institutionelle Sicherheit oder den garantierten Zugang zu Wohnraum und Schulbildung.

Eine Frage an die drei Kandidaten bezog sich auf die Hauptprobleme des Departments während des Wahlkampfs und in der Zeit davor. Man war sich einig, dass die soziale Ungerechtigkeit eine große Rolle spiele und durch Faktoren wie fehlende Infrastruktur und eine unzureichende Agrarpolitik im Department noch verschärft würden, ebenso durch die hohe Arbeitslosigkeit und die wenigen Alternativen zu Steuereinnahmen.

Aum Abschluss forderte Gustavo Quintero die möglichen Wähler auf, sich aktiv an der Politik zu beteiligen und ihren Ideen am Wahltag durch eine gut informierte und bewusste Stimmabgabe Ausdruck zu verleihen und somit Einfluss auf die Zukunft des Landes zu nehmen; damit verabschiedete er sich und dankte Kandidaten und Zuschauern für ihre Teilnahme.

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