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Die Diskussion um das Zentrum gegen Vertreibung darf nicht beiseite geschoben werden

Rede des Vorsitzenden der Konrad-Adenauer-Stiftung, Ministerpräsident a.D. Dr. Bernhard Vogel

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Der Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung, Ministerpräsident a.D. Dr. Bernhard Vogel, hat in seinem Festvortrag in Berlin anlässlich des 30-jährigen Bestehens des Maximilian-Kolbe-Werkes am Samstag, dem 27. September dazu aufgerufen, sich der Diskussion um das Zentrum gegen Vertreibung zu stellen: „Ich rate dazu, die neu aufgeflammte Diskussion anzunehmen und zu führen.“ Deutsche und Polen hätten die Kraft dazu, „auch die Kraft, sie zu einem guten Ende zu bringen“. Voraussetzung dafür sei allerdings, dass wir aufeinander hörten und die Argumente des anderen ertrügen. Dr. Bernhard Vogel sagte darüber hinaus: „Über Vertreibung in Europa kann nicht gesprochen werden, ohne nach den Gründen zu fragen, die zur Vertreibung führten: Es dürfen aber auch die Folgen nicht übersehen werden. Wer immer von uns in der Lage ist, sollte sich an der Debatte beteiligen, durch qualifizierte Sachbeiträge.“

Mit Nachdruck bejahte der Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung, Dr. Bernhard Vogel, der selbst einmal Präsident des Maximilian-Kolbe-Werkes war, die Idee des derzeitigen Präsidenten, Friedrich Kronenberg. Dieser hatte vorgeschlagen, dass deutsche und polnische Katholiken - darunter auch ehemalige KZ-Häftlinge und Überlebende der Ghettos mit ihren Familien - gemeinsam sich anderen Opfern von Menschenrechtsverletzungen in Europa zuwenden.

Dr. Bernhard Vogel war Festredner bei einem Festakt am Samstag in der Katholischen Akademie in Berlin anlässlich des 30-jährigen Bestehens des Maximilian-Kolbe-Werkes, das sich der Versöhnung zwischen dem deutschen und dem polnischen Volk sowie der Hilfe für ehemalige KZ- und Ghetto-Häftlinge aus Polen und anderen Ländern Mittel- und Osteuropas verschrieben hat.

Benannt ist das Maximilian-Kolbe-Werk nach dem polnischen Franziskaner Maximilian Kolbe, der 1941 im Konzentrationslager Ausschwitz sein Leben hergab, um einen Familienvater vor dem Tode zu bewahren. Als „Märtyrer der Versöhnung“ wurde Maximilian Kolbe 1982 heilig gesprochen.

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