Wissenschaftskooperationen zu Tropenkrankheiten zwischen Deutschland und Afrika
Razgovor eksperata
Детаљи
Erfahrungen aus erster Hand teilen Vertreterinnen und Vertreter von Forschungseinrichtungen aus Deutschland und Afrika:
Seit geraumer Zeit arbeitet das Universitätsklinikum Tübingen eng mit dem Centre de Recherches Médicales de Lambaréné (CERMEL) in Gabun zusammen. Mit Erfolg wurden hier eine Reihe klinischer Studien zu Infektionskrankheiten wie Malaria und Ebola geleitet. Auch Forschung am mittlerweile neu lizenzierten RTS,S Malariaimpfstoff wurde hier durchgeführt. Zudem bestehen enge Beziehungen zwischen dem Universitätsklinikum und einer Forschungseinheit in Brazzaville, Kongo.
Auch das in Hamburg ansässige Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin betreibt seit 25 Jahren zusammen mit der Kwame Nkrumah University of Science and Technology (KNUST) in Kumasi, Ghana, und dem ghanaischen Gesundheitsministerium das Kumasi Centre for Collaborative Research in Tropical Medicine (KCCR), ein Forschungs- und Ausbildungszentrum. Zugleich gibt es ebenfalls wissenschaftliche Kooperationsprojekte mit CERMEL in Gabun.
Wir wollen die bestehenden Wissenschaftskooperationen beleuchten und mögliche Wege zur Vertiefung von Partnerschaften im Forschungsbereich diskutieren. Was braucht es zur besseren Erforschung und Entwicklung von Medikamenten und Impfstoffen gegen vernachlässigte Tropenkrankheiten? Welchen Beitrag spielen Produktentwicklungspartnerschaften? Wie kann eine Einbettung in die neue Afrikastrategie des BMZ funktionieren?
Am 5. Juli 2023 veranstaltet die Konrad-Adenauer-Stiftung einen parlamentarischen Abend zu diesen Fragestellungen. Eine Teilnahme ist nur auf persönliche Einladung möglich.
програмски
17:45 Uhr Anmeldung und Einlass
18:00 Uhr Begrüßung
Stellvertretender Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung und der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
18:05 Uhr Impulsvortrag
„Ausbau der Forschungsförderung und Potentiale der Wissenschaftskooperationen zwischen Deutschland und Afrika“
Dr. Joachim Klein
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Abteilung 6: Lebenswissenschaften
18:20 Uhr Kurzvorträge
Vorstellung bestehender Wissenschaftskooperationen
1) „Universitätsklinikum Tübingen & Lambaréné (CERMEL), Gabun“
Prof. Dr. Peter Kremsner, Direktor, Universitätsklinikum Tübingen
Prof. Dr. Ayola Akim Adegnika, Direktor, CERMEL
2) „Universitätsklinikum Tübingen & Brazzaville, Kongo“
Prof. Francine Ntoumi, Koordinatorin, „Multilateral Initiative on Malaria"
3) „Bernhard-Nocht-Institut Hamburg & Kumasi, Ghana“
Dr. Denis Dekker, Leiterin der AG "One Health Bacteriology", Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin
19:00 Uhr Gemeinsame Diskussion
Referent für Globale Gesundheit, Konrad-Adenauer-Stiftung
19:30 Uhr Abendessen