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Begegnung mit dem Nachbarn (I). Aspekte österreichischer Gegenwartsliteratur

од Prof. Dr. Michael Braun

Bericht von der KAS-Tagung vom vom 28. April 2003

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KAS-Tagung über Niederländische Gegenwartsliteratur

vom 28.April.2003

Im Dienste der europäischen Verständigung die kulturelle Begegnung und das wissenschaftliche Gespräch zwischen Deutschland und den Nachbarstaaten zu fördern, das ist ein Hauptziel der von der Konrad-Adenauer-Stiftung veranstalteten, von Prof. Dr. Birgit Lermen (Universität zu Köln) und Dr. Hans-Jörg Clement (Leiter Kultur der KAS) mitinitiierten, -konzipierten und -geleiteten Reihe „Begegnung mit dem Nachbarn“, die im vergangenen Jahr mit der Österreichischen Gegenwartsliteratur eröffnet und in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit der Botschaft des Königreichs mit der zeitgenössischen Literatur aus den Niederlanden fortgesetzt wurde.

Dem Erfolgsrezept der österreichischen Premiere folgend, setzten die Referenten Prof. Dr. Guillaume van Gemert (Universität Nijmegen) und Prof. Dr. Anthonya Visser (Leiden) mit ihren Vorträgen auf den Kontrast zwischen den beiden scheinbar so ähnlichen Nachbarn. Dabei brachten sie den teilnehmenden Wissenschaftlern, Lehrern und Studenten beider Länder die „Konflikte nationaler Identität im 20. Jahrhundert“ und die Wendeprozesse in der ostwestdeutschen und der niederländischen Literatur nach 1990 näher. Auf die Gemeinsamkeiten lenkte Prof. Dr. Alexander von Bormann (Universität Amsterdam) den Blick, indem er den Europa-Bildern im Werk Cees Nootebooms auf den Grund ging. Doch wären Bücher nichts ohne ihre Leser: So konzentrierte sich Prof. Dr. Lut Missinne (Universität Münster) auf deren Rezeption im deutschsprachigen Raum. Dadurch konnte sie anhand empirischer Daten erklären, wie und warum die niederländische Literatur vor allem für die deutschen Leser in den vergangenen zehn Jahren immer beliebter geworden ist. Im letzten Tagungsvortrag widmete sich Prof. Dr. Carel ter Haar (Universität München) dem speziellen Zeitraum zwischen 1945 und heute und leitete damit zur Diskussion über, der sich neben den fünf Referenten auch der Erste Botschaftssekretär Kultur, Ton van Zeeland, anschloss.

Den Abschluß der Tagung bildete die Bonner Lesung von Marcel Möring, bei der KAS-Generalsekretär Wilhelm Staudacher und der Gesandte und Leiter der Bonner Außenstelle der Niederländischen Botschaft, Dr. Kees van Spronsen, Grußworte sprachen. Hier zeigte sich, dass die Literatur eine elementare Brückenfunktion zwischen den Kulturen und Nationalitäten hat. Mörings Erzählung „Mendel“ über die nationalsozialistische Vergangenheit, die europäische Gegenwart und die niederländisch-jüdische Identität ging den Hörern so eindringlich ins Ohr, dass sie nach der deutschen Lesung auch eine kurze Version in Mörings Muttersprache Holländisch forderten.

PD Dr. Michael Braun

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