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Praktikumsbericht Christian Mumme 2017

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Im Rahmen eines studienbegleitenden Praktikums war ich von Oktober bis Dezember 2017 im Politischen Bildungsforum Sachsen der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. tätig. Auf die Arbeit der Stiftung und die Möglichkeit eines Praktikums wurde ich über die regelmäßig stattfindenden Veranstaltungen in Dresden sowie über deren Internetpräsenz aufmerksam. Da ich ein großes Interesse an Themen der politischen Bildung habe und zudem den regionalen gesellschaftlichen Diskurs wertschätze, habe ich mich sehr gefreut, als ich nach einem freundlichen Gespräch die Zusage für ein Praktikum erhielt.

Die Tätigkeiten, mit welchen ich zu tun hatte, unterteilen sich grob in zwei Kategorien. Zum einen zählen dazu die täglichen Aufgaben und Arbeiten im Büro. Da dem organisatorischen Aspekt in diesem Tätigkeitsfeld eine große Bedeutung zukommt, gab es eigentlich immer etwas Spannendes zu tun. Die zentrale Aufgabe der Stiftungsarbeit vor Ort ist die Planung und Durchführung von verschiedenen Veranstaltungen und Themenreihen. Da die Termine für diese Angebote rund über das Jahr verteilt liegen, hatte ich die Chance, bei mehreren Projekten in verschiedenen Phasen der Planung mitzuwirken. So konnte ich beispielsweise bei den letzten Vorbereitungen für anstehende Veranstaltungen helfen, wie etwa bei der Themenreihe zu den „Virtuellen Lebenswelten in der Jugendarbeit“ oder der Themenreihe zur „Ich fühle was, was du nicht siehst! - Zur Emotionalisierung in der Politik“. Auch bei der Konzeption und inhaltlichen Ausgestaltung komplett neuer Angebote konnte ich mitwirken. So half ich z.B. bei der Entwicklung des Programms zur Erinnerungskultur anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der 68’er-Bewegung und des Endes des ersten Weltkrieges vor 100 Jahren.

Auch die regelmäßige Kommunikation mit beteiligten Personen war für einen reibungslosen Ablauf stets von großem Interesse. Ich hatte dabei jederzeit die Möglichkeit, mich und meine eigenen Ideen in diese Prozesse einzubringen und möglichst viele Facetten der Arbeit vor Ort kennenzulernen. Dabei unterstützt wurde ich von den freundlichen Mitarbeitern, deren Türen immer für Fragen offenstanden und die mich sofort in die Arbeit des Teams einbezogen. Das angenehme Arbeitsklima war eine sehr positive Erfahrung für mich und half mir, die mir übertragenen Aufgaben mit größtmöglicher Motivation zu bearbeiten.

Den zweiten Teil der Aufgaben machten die Tätigkeiten auf den eigentlichen Veranstaltungen der Stiftung aus. Dabei war ich für die Betreuung und den reibungslosen Ablauf der verschiedenen Projekte zuständig, so z.B. bei der Themenreihe „Make America great again – Die USA unter der Präsidentschaft Donald Trumps“ in Chemnitz oder den Muskauer Schlossgesprächen. Wichtig war es dabei, stets als Ansprechpartner für die Gäste oder die Referenten zur Verfügung zu stehen, aber auch logistische Aufgaben, wie z.B. den Aufbau der Technik zu übernehmen.

Kurzum bin ich mit der Auswahl und der Durchführung des Praktikums rundum zufrieden, da mich die Arbeit sowohl auf persönlicher Ebene als auch im Hinblick auf das Studium weitergebracht hat. Die Inhalte des Praktikums knüpften nahtlos an die im Studium vermittelten Wissensbestände an und es bot sich mir die Chance, bereits Erlerntes in die Praxis umzusetzen. Gleichzeitig konnte ich auch einige Anregungen mitnehmen, die mir im Vorfeld nur unterschwellig bewusst waren, wie etwa das Gespür für die Bedeutung regionaler Themen und den lokalen Dialog. Insbesondere bin ich sehr dankbar für die hervorragende Betreuung während meiner Zeit im Bildungsforum Sachsen und kann anderen Studierenden, welche neugierig auf ein Praktikum in dieser Einrichtung sind und ein Interesse an politischer Bildungsarbeit haben, eine Bewerbung nur ausdrücklich empfehlen.

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