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Gedenktafel für Konrad Adenauer

Bundesrat erinnert in einer Feierstunde an das Wirken historischer Persönlichkeiten

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Am Mittwoch, den 20. März 2002, findet von 18.00 bis 19.30 Uhr im Bundesrat (Leipziger Str. 3-4) die Feierstunde zur Erinnerung an das Wirken historischer Persönlichkeiten am Standort des Bundesratsgebäudes statt.

Im Anschluss an die Ansprachen des Präsidenten des Bundesrates, dem Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit MdA, des Vorsitzenden der Konrad-Adenauer-Stiftung, Ministerpräsident Dr. Bernhard Vogel MdL, und der Vorsitzenden der Mendelssohn-Gesellschaft e.V., Elke von Nieding, wird eine Gedenktafel für Konrad Adenauer in der Eingangshalle sowie eine Gedenktafel für Felix Mendelssohn Bartholdy und Fanny Hensel an der Außenseite Tor Westseite enthüllt. Die Veranstaltung wird musikalisch umrahmt mit Stücken von Felix Mendelssohn Bartholdy und von Fanny Hensel.

Konrad Adenauer wirkte als Präsident des Preußischen Staatsrates 1921 bis 1933 im Gebäude des Bundesrates. Sein Einfluss in diesem Amt war von überregionaler Bedeutung. Wiederholt wurde Adenauer in den Regierungskrisen der Weimarer Republik zum Kreis der möglichen Kanzlerkandidaten gezählt. Seine christlich-soziale und demokratische Grundeinstellung machte ihn zum Gegner der Nationalsozialisten, die ihn nach ihrer Machtübernahme unverzüglich absetzten. 1949 bis 1963 legte Konrad Adenauer als Bundeskanzler grundlegende Weichenstellungen für die innere Struktur und außenpolitische Orientierung der Bundesrepublik Deutschland. Mit der Gedenktafel wird Berlins Ehrenbürger Konrad Adenauer für sein Wirken in dieser Stadt, aber auch als Architekt der Bundesrepublik Deutschland geehrt, als deutscher Staatsmann von europäischem Rang und als politische Persönlichkeit von geschichtlicher Größe.

Interessierte Journalisten können sich, soweit sie nicht schon akkreditiert sind – unter Angabe des Namens, des Mediums sowie der Art der Berichterstattung – bei der Pressestelle des Bundesrates, Tel. 01888-9100-171, anmelden.

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