Eine Studie des SIPODI-Programms der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) in Zusammenarbeit mit dem Westafrikanischen Forschungszentrum CRSOA
Das Regionalprogramm Sicherheits- und Politikdialog Westafrika (SIPODI) der KAS hat eine Studie mit dem Titel „Geldwäsche in Schwellenökonomien: Der Fall Côte d’Ivoire“ unterstützt. Die Untersuchung entstand in Kooperation mit dem Centre de Recherche Scientifique Ouest-Africain (CRSOA) unter der Leitung von Herrn ODK und vereint Beiträge von Forschern und Finanzexperten.
Zusammenfassung der Studie
Die Studie analysiert den Stand, die Mechanismen und die Herausforderungen der Bekämpfung von Geldwäsche in Côte d’Ivoire – einem Land, das sich auf dem Weg zur wirtschaftlichen Schwelle befindet.
Zentrale Ergebnisse:
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Kontext: Die Côte d’Ivoire verzeichnet ein dynamisches Wirtschaftswachstum, ist jedoch weiterhin anfällig für illegale Finanzflüsse, insbesondere im Immobiliensektor, Einzelhandel, bei internationalen Transfers und in der informellen Wirtschaft.
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Verwendete Mechanismen: Geldtransfers, Briefkastenfirmen, Nutzung von Mittelsmännern, Einschleusung illegaler Gelder in legale Wirtschaftskreisläufe.
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Hemmnisse: geringe Sensibilisierung relevanter Akteure, begrenzte institutionelle Kapazitäten, Schwächen bei der Meldung und Überwachung verdächtiger Transaktionen.
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Governance-Herausforderungen: Geldwäsche untergräbt die Staatseinnahmen, schwächt die Transparenz und gefährdet wirtschaftliche und finanzielle Stabilität.
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Empfehlungen: stärkere Sensibilisierung und Ausbildung von Fachkräften (Bankangestellte, Notare, Immobilienagenten etc.), verbesserte Meldesysteme sowie engere Zusammenarbeit zwischen öffentlichen und privaten Akteuren.
Die Studie kommt zu dem Schluss, dass nur ein koordiniertes und entschlossenes Vorgehen der Côte d’Ivoire ihre Fortschritte auf dem Weg zur wirtschaftlichen Entwicklung sichern kann.
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