Опубліковувач

Доповідь

Ludwig Erhard und das Wirtschaftswunder

Vortrag mit anschließender Diskussion

Опубліковувач

Деталі

Am 20. Juni 1948 kam es zur Währungsreform in Deutschland: Die Deutsche Mark (DM) ersetzte die Reichsmark. Jeder erhielt eine „Anfangsausstattung“ an Bargeld in Höhe von 40 DM, die in den folgenden Wochen um weitere 20 DM aufgestockt wurde. Bankguthaben wurden stark abgewertet; laufende Zahlungen, wie Löhne, Mieten und Renten, wurden dagegen in gleicher Höhe weiter gezahlt. Mit diesen Maßnahmen wurden die Grundsteine für die „Erfolgsgeschichte“ der DM gelegt, die im Euro weitergeführt werden konnte.

Die eigentliche Leistung Ludwig Erhards lag jedoch nicht in seiner Mitwirkung an der Währungsreform, sondern in der zeitgleichen Einführung der Marktwirtschaft auf deutschem Boden. Erhard hatte bereits im Vorfeld betont, dass das neue Geld nur in Verbindung mit einer weitgehenden Abschaffung der Bewirtschaftungsvorschriften zu Wohlstand für alle führen würde. Mit dem „Gesetz über Leitsätze für die Bewirtschaftung und Preispolitik nach der Geldreform“ (kurz: Leitsätzegesetz) erreichte er, dass am 21. Juni 1948, also am Montag nach der Währungsreform, viele Güter in den „freien Verkauf“ kamen – was bei der Mehrzahl der Waren bedeutete, dass sie erstmals nach Kriegsende überhaupt abseits des Schwarzmarktes zu haben waren. Auch wenn die Anlage zum Leitsätzegesetz noch eine lange Liste von Gütern enthielt, die weiterhin vom Spiel der Marktkräfte ferngehalten werden durften, war damit doch der entscheidende Schritt in Richtung Soziale Marktwirtschaft – und damit in Richtung „Deutsches Wirtschaftswunder“ – getan.

Lars Vogel - Kurzbiographie

seit 2008Geschäftsführer der Ludwig-Erhard-Stiftung Bonn

2006 – 2007Wissenschaftlicher Referent bei der Ludwig-Erhard-Stiftung Bonn

2005 – 2006Volkswirt bei der HSH Nordbank in Hamburg

2001 – 2005Sozialökonomisches Studium mit dem Schwerpunkt Volkswirtschaftslehre an der Universität Hamburg, Department für Wirtschaft und Politik (zuvor HWP – Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik

Veröffentlichungen

  • Subventionen im Energiesektor: Wer bekommt wie viel? (gemeinsam mit Sven Bode), in: politische ökologie, Band 87/88 (2004), Seiten 63–64
  • Bürgergeld – Existenzsicherheit für alle, in: Im Klartext, Februar 2007Seiten 2–3
  • Privates Beteiligungskapital: Nötig, überflüssig oder gefährlich?, in: Im Klartext, April 2007, Seiten 2–3
  • Mindestlöhne und Wettbewerb, in: Im Klartext, Oktober 2007, Seiten 2–3
Geschichte der Volkswirtschaftslehre. Zu einem Buch von Gerhard Kolb, in: Orientierungen zur Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik, Heft 114 (4/2007), Seite 46

  • Handelspolitische Liberalisierungsstrategien und Konkurrenz der Präferenzhandelsabkommen (gemeinsam mit Georg Koopmann), in: HWWI update, Januar 2008, Seite 4
  • Gesucht: Neue Schuldenregeln für den Staat, in: Im Klartext, März 2008, Seiten 2–3
  • Gesellschaft neu Gedacht: Einkommen für alle. Zu einem Buch von Götz Werner, in: Orientierungen zur Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik, Heft 115 (1/2008), Seite 63

Поділитися

Опубліковувач

додати до календаря

місце зустрічі

Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung, Tiergartenstraße 35 ,10785 Berlin

колонки

  • Lars Vogel
    • Geschäftsführer der Ludwig-Erhard-Stiftung
      • BonnAnmeldung unter: kas-berlin@kas.de

        Публікація

        „Wirtschaftswunder entstehen anders“: Ludwig Erhards Lehren für die Wirtschaftskrise
        читати зараз
        контакт

        Renate Abt

        Renate Abt bild

        Landesbeauftragte und Leiterin Politisches Bildungsforum Berlin

        Renate.Abt@kas.de +49 30 26996-3253 +49 30 26996-3243

        Опубліковувач

        Опубліковувач