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Die dreitägige Film-Veranstaltung mit ungarischen Schulklassen in Pécs, Balatonfüred und Budapest anlässlich des Gedenktages des ungarischen Volksaufstands von 1956. Schüler aus Balatonfüred und Umgebung schauen den Film im Kino "Balaton" an.

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Karsten Köhler (l.), der damalige Sprecher der im Spielfilm gezeigten Schulklasse, nahm persönlich an der Filmvorführung teil und erzählte über seine damaligen Erlebnisse. So hatten die Schüler die Gelegenheit mit Herrn Köhler ins Gepräch zu kommen.

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Das Gespräch wurde von Ádám Dergán (r.), Stellv. Direktor des Nationalen Gedenkomitees (NEB) moderiert. Die Filmvorführungen wurden von der Konrad-Adenauer-Stiftung in Kooperation mit dem NEB organisiert.

Rákóczi Szövetség

Die Filmvorführung in Budapest am 22. Oktober fand ebenfalls vor geladenem Publikum statt. Bei der Organisation wirkten diesmal auch der Rákóczi Verband und das Mathias Corvinus Collegium (MCC) mit.

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Direktor des Deutsch-Ungarischen Instituts beim MCC, dr. Bence Bauer (m.) und Präsident von Rákóczi Verband, Csongor Csáky (r.) bedanken sich beim Karsten Köhler (l.) für seine langjährige Unterstützung bei den Filmvorführungen.

Vom 19.-22. Oktober veranstalteten die KAS und das NEB drei Filmvorführungen des erstmalig 2018 erschienenen Spielfilms „Das schweigende Klassenzimmer“. Der Hintergrund dieses Events ist das Gedenken an den ungarischen Volksaufstand von 1956, als auch die Aufklärung zu und Solidarisierung mit den Opfern des Kommunismus.

Die aus Pécs, Balatonfüred und Budapest kommenden Schüler konnten sich zu diesem Anlass die verfilmte Perspektive einer ostdeutschen Schulklasse ansehen, die zur damaligen Zeit eine nicht genehmigte Schweigeminute für die Aufständischen einlegten und denen infolgedessen das Abitur verwehrt wurden. Der Film deckt die Irrationalität und Brutalität eines Systems auf, in dem nicht nur der gewaltbereite Protest (wie in Ungarn) niedergeschlagen wurde, sondern auch der banale und vor allem harmlose Ungehorsam von Schülern zu Repressalien führen konnte, die deren Werdegang bis ans Lebensende brandmarken werden.

Aus diesem Grund richtete sich die Veranstaltung an Schüler im Alter zwischen 16 und 18 Jahren, da sich diese nun in einem ähnlichen Lebensabschnitt befinden wie diejenigen Schüler, die 1956 in die Rolle von DDR- „Staatsfeinden“ hineinstolperten. Mit Karsten Köhler war der damalige Klassensprecher des (geplanten) Abiturjahrgangs ’56 vor Ort. Nach den jeweiligen Filmvorführungen (sowohl auf Ungarisch als auch auf Deutsch) stand dieser für Q&A’s zur Verfügung, in denen die anwesenden Schüler sowohl zu dessen individuellen Erfahrungen als auch zum Spielfilm selbst Fragen stellen konnten. Begrüßt und verabschiedet wurden die Vorführungen durch Vertreter des NEB und der KAS, darunter Michael Winzer, dem Leiter des hiesigen Auslandsbüros.