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Виступи на заходах

Von Stimmen und Stimmungen: Wahlforschung heute

Eine Bilanz des Wiesbadener Tischgesprächs 28. Juni 2006

Welche Richtung sollen CDU und CSU einschlagen, um die Mehrheit der Bürger von ihren politischen Inhalten zu überzeugen? Matthias Jung, Sprecher des Vorstandes der Forschungsgruppe Wahlen, gab im Wiesbadener Tischgespräch eine eindeutige Antwort: "Die Union kehrt zu ihren Wurzeln als Volkspartei zurück."

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Matthias Jung (Fotos: Anita Styles)

Welche Richtung sollen CDU und CSU einschlagen, um die Mehrheit der Bürger von ihren politischen Inhalten zu überzeugen? Matthias Jung, Sprecher des Vorstandes der Forschungsgruppe Wahlen, gab im Wiesbadener Tischgespräch eine eindeutige Antwort: "Die Union kehrt zu ihren Wurzeln als Volkspartei zurück. Nach den Bundestagswahlen hat die Unionsspitze den Hebel umgelegt. Sie hat die soziale Komponente gestärkt." Der Wahlforscher, der Konrad-Adenauer- Stiftung als Altstipendiat verbunden, hat ermittelt, dass jeder vierte Deutsche der Union zutraue, Beiträge im Kampf gegen die Arbeitslosigkeit zu leisten. Nur jeder zehnte Bürger weise der SPD eine solche Kompetenz zu.

Eine Mehrheit der Deutschen lehne eine als "neoliberal" beurteilte Politik ab. Den "diffusen Wunsch nach einer großen Koalition" habe sich der Wähler im September 2005 erfüllt. Im Juni 2006 äußerten sechs von zehn Bürgern, sie seien mit der Arbeit der großen Koalition zufrieden. Selbst eine Mehrheit der Unionswähler äußere die Überzeugung, dass eine Koalition von CDU / CSU und FDP keine besseren politischen Ergebnisse erzielt hätte.

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Bernd Röttger
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Professor Dr. Hans-Joachim Fuchs

Präzise benannte Jung die enormen Herausforderungen an Parteien, während der Wahlkämpfe eine hohe Zahl von Bürgern zu mobilisieren, und die enormen Herausforderungen an die Wahlforscher, den Erfolg dieser Anstrengungen zu messen. Im September 2005 hätten 72 Prozent der Katholiken mit starker Kirchenbindung eine Entscheidung für die Union getroffen. Doch nur jeder zehnte Wähler von CDU und CSU zähle zu der Gruppe der Katholiken mit starker Kirchenbindung. Da die traditionellen Milieus Bindekraft eingebüßt hätten und nur noch eine Minderheit der Bürger als Stammwähler einzustufen sei, treffe eine Mehrheit der Bürger erst sehr viel später als noch vor zwei Jahrzehnten die Entscheidung für eine Partei. Den "TV-Duellen" von Spitzenkandidaten wies Jung deshalb eine herausragende Bedeutung zu. Er attestierte ihnen gar "Volksbildungscharakter".

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Matthias Jung und Christian Poplutz

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