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Angesichts der Veränderungen in den vom sog. Islamischen Staates (ISIS) befreiten Gebieten des Gouvernements Ninawa und anderen irakischen Gebieten und der Nachfrage von Jugendlichen und Frauen, in den humanitären Freiwilligenteams mit zu arbeiten, wird die Unterstützung der Entwicklung der Zivilgesellschaft als Alternative zu extremistischen Ideen und Ideologien als die wichtigste Entscheidung in dieser Übergangsphase angesehen. Auf der Grundlage der positiven Ergebnisse früherer Projekte, die von der KAS finanziert wurden, und in Anbetracht der aktuellen Situation, haben das KAS-Büro Syrien/Irak und die TAD vereinbart, das folgende Projekt “Ausweitung des Raums und Stärkung der Dialogfähigkeit von Jugendaktivisten”  durchzuführen:

Im Rahmen des Projekts wurden 20 Kandidaten (als freiwillige Teamleiter, welche wiederum 20 Jugendteams repräsentieren –  jedes Team besteht aus durchschnittlich 100 Mitglieder, was 2000 indirekt Begünstigten entspricht, die zwischen 18 und 30 Jahre alt sind) ausgewählt und vier Tage lang in der Stadt Erbil geschult (Entwurf und Planung von Dialogen, Kommunikations- und Verhandlungsfähigkeiten). Anschließend wurden 4 Gemeinschaftsinitiativen auf der Grundlage der Diskussionen und Ideen, die im Schulungsworkshop vorgestellt wurden, gebildet, um das Erarbeitete im Gouvernement Ninawa durch junge Führungskräfte/ ausgebildete Aktivisten in Anwesenheit von einflussreichen Regierungs- und Sicherheitsfiguren sowie Persönlichkeiten aus der Gesellschaft umzusetzen.

Darüber hinaus veranstaltete die TAD eine Abschlusskonferenz, auf der die Ergebnisse der Gemeinschaftsinitiativen und der vier Kampagnen, die von den Freiwilligenteams durchgeführt wurden, in Anwesenheit von Vertretern zivilgesellschaftlicher Organisationen, Regierungsbeamten, bekannten Persönlichkeiten, Sicherheitsverantwortlichen und Journalisten vorgestellt wurden (45 Personen nahmen teil).