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Das ruhelose Gewissen

(The Restless Conscience / 1992)

Vorführung des preisgekrönten Dokumentarfilms mit anschließendem Gespräch mit der Regisseurin Hava Kohav Beller

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Details

„Ein hartes, leidenschaftliches Dokument … lebendig, herzzerreißend …packend und wichtig.“ (San Francisco Chronicle)

„… aufwühlend … spannend“ (The New York Times)

“… übertrifft all seine Vorgänger. Noch nie ist das Erwachen des Gewissens … so erschütternd dargestellt worden.“ (Stuttgarter Zeitung)

"Das ruhelose Gewissen" dokumentiert den Widerstand gegen Hitler von 1933 bis 1945, schildert auf eindrucksvolle und packende Weise die Geschichte von Menschen, die sich vor grundlegende Gewissens- und Willensentscheidungen gestellt sahen. Der Dokumentarfilm von Hava Kohav Beller untersucht die ethischen und politischen Motive der Nazigegner und zeichnet auf bewegende Weise einzelne Schicksale nach. Im Mittelpunkt stehen nicht zuletzt die Attentäter des 20. Juli und ihre tiefen Gewissenskonflikte. Der Film, der in starkem Maße auf dokumentarischem, bis dahin größtenteils unveröffentlichtem Material und auf Interviews mit Zeitzeugen und Betroffenen beruht, wurde 1992 in der Sparte "Dokumentarfilme" für einen Oscar nominiert.

Hava Kohav Beller

Die in Frankfurt am Main geborene, in Israel aufgewachsene und heute in New York lebende Regisseurin hat ihre schöpferischen Wurzeln im Theater. Sie war als Tänzerin und Choreographin tätig, bevor sie 1979 – 1981 Film an der New School for Social Research studierte. Für ihren Dokumentarfilm The Restless Conscience, an dem sie neun Jahre arbeitete, erhielt sie eine Fülle von Auszeichnungen, wurde u.a. 1993 durch Bundespräsident Richard von Weizsäcker mit dem Großen Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Ihre vielfach preisgekrönten Filme - u.a. auch "The Burning Wall" von 2002 - wurden inzwischen in mehr als 30 Ländern im Fernsehen gezeigt.

„Sie (die Widerstandskämpfer) haben eine moralische und ethische Entscheidung getroffen. Sie hatten nicht die geringste Chance. Ihre Erfolgsaussichten waren gleich Null, und doch handelten sie. Dieser Film ist ein Dokument über Menschen, die dem Bösen die Stirn boten – trotz der tödlichen Gefahr für sie selbst und für ihre Familien. Das reicht weit über Deutschland hinaus; es betrifft uns alle.“

(Hava Kohav Beller)

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Veranstaltungsort

Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung

Referenten

  • Hava Kohav Beller (Regisseurin)
    • Dr. Sylke Tempel (Publizistin)
      Kontakt

      Andreas Kleine-Kraneburg

      Das ruhelose Gewissen

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