Die Zeit der schweren Not
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Die Zeit der schweren Not
Schicksale aus dem Kulturleben Berlins 1807 - 1815
Günter de Bruyns neues Buch ist das meisterhafte Porträt einer aufregenden Epoche. Anknüpfend an Als Poesie gut, seinen hoch gelobten Essay über die Berliner Kulturepoche zwischen 1786 und 1807, erzählt de Bruyn am Beispiel von Kleist, Chamisso, Clausewitz und vielen anderen von den Jahren nach Napoleons Sieg über Preußen. Es sind dies einerseits Jahre der Not und Krise. Andererseits aber öffnet gerade die Niederlage
Preußens Weg in die Moderne, und kulturell ist es eine Zeit faszinierender Persönlichkeiten und Geschichten, die de Bruyn mit feinem Gespür für die Widersprüche der Epoche und großer erzählerischer Kraft vor Augen führt.
»Günter de Bruyn macht uns zu Zeugen von
Preußens fruchtbarster Epoche. Erstrangige
Geschichtsschreibung und großartige Literatur.«
Daniel Kehlmann
Günter de Bruyn, geboren 1926 in Berlin, lebt in Görsdorf bei Beeskow. Er wurde mit vielen Preisen ausgezeichnet, u.a. dem Heinrich-Böll-Preis, dem Thomas-Mann-Preis, dem Nationalpreis der Deutschen Nationalstiftung und dem Jacob-Grimm-Preis Deutsche Sprache. Zu seinen bedeutendsten Werken gehören die beiden Bände seiner Autobiographie, Zwischenbilanz und Vierzig Jahre, die frühen Romane Buridans Esel und Neue Herrlichkeit und die Biographie Das Leben des Jean Paul Friedrich Richter.