Mythos "68er" - die Auswirkungen 50jähriger Umerziehung
Vortrag
Details
Begrüßung: Christoph Bors, Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.
Einführung und Moderation: Maik Beermann MdB
Vortrag:
Mythos „68er“ – die Auswirkungen 50jähriger Umerziehung
Josef Kraus, Gymnasialdirektor, Bestsellerautor und politischer Analyst
Die Geburtstage etlicher Alt-68er werden mit viel Weihrauch und Heiligsprechung begangen. Kritik und Selbstkritik sind nach wie vor eher nicht angesagt. Dabei haben sie eine durchaus ambivalente Wirkungsgeschichte. Einerseits rühmen sie sich großspurig, aber zu Unrecht, mit ihnen hätte die Liberalisierung der Bundesrepublik und die Aufarbeitung der NS-Vergangenheit begonnen. Andererseits haben sie und ihre Epigonen erfolgreich den Marsch durch die Institutionen beschritten, in den linken Parteien Deutschlands, in den Medien, den Kirchen und ganz besonders den Schulen. Im Bildungsbereich haben sie womöglich die größten Schäden hinterlassen, nämlich in Form eines permanenten Abbaus von Anforderungen. Bemerkenswert ist aber auch ihr Marsch durch die Definitionen. So können etwa die Kampfbegriffe von »Political Correctness« und »Gender« mit Fug und Recht als Enkel-Ideologien der 68er angesehen werden. Ähnliches gilt für die »Multikulti«-Ideologie mit ihren nationalallergischen Affekten. Diese fragwürdige Bilanz der 68er und ihrer Vollender verdient eine ideologiekritischer Auseinandersetzung – sie ist sogar dringend geboten.
Bücher von Josef Kraus u.a.: „Spaßpädagogik – Sackgassen deutscher Schulpolitik“ (1998 und 2000) „Der PISA-Schwindel“ (2005); „Ist die Bildung noch zu retten? – Eine Streitschrift“ (2009); ab 2013 in sechs Auflagen und zeitweise auf der Spiegel-Bestsellerliste, „Helikopter-Eltern – Schluss mit Förderwahn und Verwöhnung“ , „Wie man eine Bildungsnation an die Wand fährt“( 2017),
und aktuell: „50 JAHRE UMERZIEHUNG - Die 68er und ihre Hinterlassenschaften“ August 2018
anschl. moderierte Diskussion
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