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Bereits 2006 hatte die Konrad-Adenauer-Stiftung Afghanistan gemeinsam mit Herrn Thomas Ruttig vom Afghanistan Analysts Network eine Studie über die politischen Parteien in Afghanistan erstellt. Jetzt, im Abstand von zwölf weiteren, ereignisreichen Jahren in Afghanistan, hat Herr Ruttig mit Unterstützung des KAS-Auslandsbüros Afghanistan an die bisherige Studie anknüpfend, eine neue Studie mit dem Titel „AUSSERHALB, INNERHALB - Afghanistans paradoxes Parteiensystem (2001-16)“ (englisch „OUTSIDE, INSIDE - Afghanistan’s paradoxical political party system 2001-16“) vorgelegt.

Die Vorstellung der Studie fand im KAS-Auslandsbüro Afghanistan am 06. Mai 2018 vor einem gemischt afghanischen und internationalen Publikum statt. Viele der afghanischen Gäste gehören selbst hiesigen politischen Parteien bzw. Bewegungen an.

Der Leiter des KAS-Auslandsbüros Afghanistan, Herr Matthias Riesenkampff, erläuterte kurz die Tätigkeit der Konrad-Adenauer-Stiftung als deutscher, politischer Stiftung in Afghanistan seit dem Jahr 2002. Anschließend fand er den Übergang zu dem Thema der politischen Parteien Afghanistans, bevor Herr Ruttig mit der Präsentation seiner Studie sowohl in Dari als auch in Englisch begann. Als einer der führenden deutschen Afghanistan-Experten begann er mit der über 70-jährigen Geschichte der afghanischen Parteienlandschaft bis zu der aktuellen Situation vor den am 20. Oktober 2018 anstehenden Parlaments- und Distriktsratswahlen. Im Anschluss wurden die Ergebnisse seiner Studie von den Teilnehmern lebhaft und fachkundig diskutiert.