Vielfältige Heimat - Stadtregionen und ländliche Räume
Fachkonferenz
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Der Heimatbegriff erfährt zur Zeit eine Renaissance.
Heimatministerien wurden gegründet, vielleicht, um diesem Trend Rechnung zu tragen.
Heimat wird dabei in der Diskussion nicht in erster Linie als ein geographischer, sondern als ein imaginärer Ort empfunden: „Heimat ist kein Ort, Heimat ist ein Gefühl!“, so z.B. Herbert Grönemeyer.
Ein positives Heimatempfinden erzeugt Identifikation und Zufriedenheit.
Die demographischen Veränderungen und die Veränderung von Siedlungsstrukturen beeinflussen dieses Heimatempfinden, ohne dass der Einzelne dies steuern könnte.
Einst - vermeintlich - homogene Stadtquartiere und Nachbarschaften nehmen an Diversität zu, was der eine als Bedrohung, der andere als Bereicherung empfindet.
Aufgabe von (Kommunal-)Politik ist es daher, auf der Basis eines offenen Heimatbegriffs das räumliche Umfeld zu gestalten und integrative und inklusive Prozesse zu fördern.