"Adenauer widmete den parteipolitischen Entwicklungen in Niedersachsen besondere Aufmerksamkeit"
Veranstaltungsberichte
"Welfen, Protestanten und Ultramontane. Niedersachsen in der Politik Konrad Adenauers". 130 Gäste wollten hören, was Prof. Dr. Aschoff über die Beziehung zwischen Adenauers zu Niedersachsen referierte.
Der Landesbeauftragte der KAS für Niedersachsen, Christoph Bors, eröffnete die Gedenkveranstaltung an historischer Stätte.
Axel Siebe, Bürgermeister der Stadt Goslar, begrüßte die Anwesenden mit einem Rückblick auf die Ereignisse sowie die Ergebnisse rund um den 1. Bundesparteitag der CDU vom 22. bis 22. Oktober 1950 in Goslar.
Dr. Bernd Althusmann, Vorsitzender der CDU in Niedersachsen stellte das politische Erbe Adenauers für Deutschland und Niedersachsen in den Mittelpunkt seiner Ansprache.
Prof. Dr. Aschoff: "Ein zentrales Anliegen Adenauers auf dem 1. Bundesparteitag der CDU in Goslar war der Zusammenschluss der regionalen christlichen Parteien unter den Dachverband der CDU zu einer überkonfessionellen Volkspartei."
Prof. Aschoff: "Adenauer bemühte er sich um die Gewinnung nichtkatholischer Mitglieder und Wähler und stärkte den evangelischen Flügel innerhalb der CDU. In Niedersachsen, wo 1950: 76 Prozent der Bevölkerung Protestanten und 18,8 Prozent Katholiken waren, konnte die Partei nur Stärke gewinnen, wenn sie ihren überkonfessionellen Charakter deutlich herausstellte."
Der Landtagsabgeordnete Rudolf Götz, Jahrgang 1949, schloss den Abend mit sehr persönlichen Erinnerungen an Adenauer aus seiner Kindheit und Jugend.
Bereitgestellt von
Politisches Bildungsforum Niedersachsen
Über diese Reihe
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